Mit Verspätung: IHK-Abschlussprüfungen beginnen in Ingolstadt
Nach der Corona-bedingten Verzögerung von sieben Wochen beginnen am Dienstag (16. Juni) in Ingolstadt für viele Azubis die IHK-Abschlussprüfungen, wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt. Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses wünscht dem Fachkräftenachwuchs viel Erfolg im Namen der knapp 400 Ingolstädter Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. „Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist selbst in schwierigen Zeiten ein großartiger Karrierestart“, so der Vorsitzende. „Die Unternehmen denken langfristig und setzen stark auf den eigenen Fachkräftenachwuchs. Für die Absolventen ergeben sich auch heuer gute und vielfältige Karriere- und Aufstiegschancen“, sagt Peters.
Zuerst stehen am 16. und 17. Juni die schriftlichen Abschlussprüfungen für über 320 Prüflinge in den gewerblich-technischen Berufen auf dem Programm. Dazu gehören Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker. Ab 18. Juni folgen die Prüfungen in den kaufmännischen und verwandten Berufen. In ihnen stellen über 410 Absolventen ihr Wissen unter Beweis, darunter angehende Einzelhandels-, Bank- und Industriekaufleute. Mit einem umfassenden Hygienekonzept sorgt die IHK für einen sicheren Prüfungsablauf. Zudem finden die Prüfungen heuer an deutlich mehr Prüfungsorten statt. Dadurch sind große Sitzabstände möglich und es besteht während der Prüfung keine Mundschutzpflicht, jedoch bei Betreten und Verlassen der Räumlichkeiten.
Wichtigste Prüfungsorte für die Ingolstädter Absolventen sind die Nibelungenhalle in Großmehring, das Alte Stadttheater in Eichstätt, die IHK-Akademie Ingolstadt, die Kolpinghäuser in Eichstätt und Neuburg, die Firma Bauer in Schrobenhausen und die Berufsschule II in Ingolstadt. Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen finden bundesweit gleichzeitig statt. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis später noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Knapp 8.000 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen. Die IHK steht für mehr als 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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