Polizei warnt vor Shoulder Surfing
Die Kriminalpolizei Ingolstadt ermittelt in einem weiteren Fall von „Shoulder Surfing“ und gibt Verhaltenstipps.
Am Samstag, den 19.10.2024 kam es innerhalb kürzester Zeit zum dritten Fall dieser Betrugsmasche.
Als eine 71-jährige Manchingerin am Automaten ihrer Bank Geld abhob, wurde sie von einem bislang unbekannten Täter aufgefordert, den Auszahlungsvorgang abzubrechen. Zudem drückte er selbst die Abbruchtaste. Die durch diese Einmischung verunsicherte Frau wollte daraufhin ihre Geldkarte herausnehmen, diese wurde allerdings augenscheinlich vom Automaten eingezogen.
Eine spätere Nachschau durch die Bank ergab, dass sich die Karte nicht wie angenommen im Bankomaten befand.
Es wird davon ausgegangen, dass der unbekannte Täter die Karte unbemerkt an sich genommen und im Nachgang insgesamt über 2 000 Euro vom Konto der Geschädigten abgehoben hat.
So kann man sich schützen
- Achten Sie darauf, dass Sie beim Eingeben der PIN nicht von anderen beobachtet werden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben um so einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu gewährleisten.
- Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe vollständig ab, z. B. mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (Geldbörse etc.).
- Nutzen Sie keinen Bankautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint (z. B. ein zerstörter Sichtschutz am Eingabefeld). Verständigen Sie bei Verdacht auf Manipulation die Polizei bzw. die Bank.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
- Haben Sie den Verdacht, dass jemand Ihre Kartendaten ausgelesen hat, lassen Sie die Karte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/betrueger-am-bankautomat-shoulder-surfer/
Polizeipräsidium Oberbayern Nord
Einbruch in Einfamilienhaus – Zeugenaufruf der Polizei
Am Dienstag, den 22.10.2024, drangen bislang unbekannte Täter in ein Einfamilienhaus in Manching ein. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen und bittet um Hinweise.
Während der Abwesenheit der Bewohner verschafften sich unbekannte Täter tagsüber durch ein Fenster Zutritt zu dem Haus an der Eichenstraße.
Es wurde Schmuck in noch unklarer Höhe entwendet. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro.
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 0841/9343-0 zu melden.
Polizeipräsidium Oberbayern Nord
Betrüger am Bankautomat – Polizei warnt vor der Masche Shoulder Surfing
Mit einer recht einfachen Methode gelingt es Betrügern immer wieder, an sensible Daten zu gelangen: Um Geheimzahlen oder Passwörter auszuspähen, reicht ihnen ein Blick über die Schulter der späteren Geschädigten. Die Kriminalpolizei warnt und gibt Verhaltenstipps.
Geldausgabeautomaten sind immer wieder im Visier von Kriminellen, die versuchen mit Hilfe verschiedener Betrugsmethoden an das Geld der Bankkunden zu kommen. Eine Masche ist beispielsweise das sogenannte Shoulder Surfen.
Shoulder Surfer sind Kriminelle, die anderen bei Bankgeschäften heimlich über die Schulter spähen, um Geheimzahlen auszuspionieren. Dann versuchen sie an die Geldkarte zu gelangen. Mit PIN und Karte ausgestattet haben die Täter ungehinderten Kontozugriff.
In den vergangenen Tagen wurden zwei Ingolstädter Opfer dieser Betrugsmasche.
Im ersten Fall hob der Geschädigte Geld am Automaten seiner Bank in Ingolstadt OT. Haunwöhr ab, woraufhin seine EC-Karte im Automaten verblieb. Eine weitere männliche Person, die sich mit ihm zusammen im Raum befand, hob nach ihm ohne Probleme Geld ab. Die Karte wurde nicht eingezogen. Der 82-Jährige verließ daraufhin ohne seine Karte die Filiale. In den darauffolgenden Tagen wurden Geldbeträge von seinem Konto abgehoben und Überweisungen getätigt. Es entstand ein Schaden von ca. 8 000 Euro.
Auch im zweiten Fall wurde die Geldkarte eines 80-Jährigen vom Automaten seiner Bank in Ingolstadt OT. Ringsee einbehalten. Ein Mann, der sich in unmittelbarer Nähe zu ihm aufhielt forderte den Geschädigten nach Einziehung der Karte auf, die PIN einzugeben, was dieser auch tat. Die Karte blieb jedoch eingezogen. Als der Rentner am nächsten Tag den Vorfall seiner Bank meldete, wurde festgestellt, dass sich die eingezogene Karte nicht im Automaten befand. Allem Anschein nach wurde das Gerät mittels eines Aufsatzes manipuliert. Es entstand ein Schaden von über ca. 4 500 Euro.
So kann man sich schützen
- Achten Sie darauf, dass Sie beim Eingeben der PIN nicht von anderen beobachtet werden. Bitten Sie aufdringliche Personen oder angebliche Helfer höflich aber bestimmt, auf Distanz zu bleiben um so einen ausreichenden Sicherheitsabstand zu gewährleisten.
- Decken Sie das Tastaturfeld während der PIN-Eingabe vollständig ab, z. B. mit der anderen Hand oder einem Gegenstand (Geldbörse etc.).
- Nutzen Sie keinen Bankautomaten, an dem Ihnen etwas ungewöhnlich erscheint (z. B. ein zerstörter Sichtschutz am Eingabefeld). Verständigen Sie bei Verdacht auf Manipulation die Polizei bzw. die Bank.
- Kontrollieren Sie regelmäßig Ihre Kontoauszüge. Wenden Sie sich bei Auffälligkeiten sofort an Ihre Bank.
- Haben Sie den Verdacht, dass jemand Ihre Kartendaten ausgelesen hat, lassen Sie die Karte umgehend über Ihre Bank bzw. den bundesweiten Sperrnotruf unter 116 116 sperren. Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
Weitere Informationen finden sich im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/aktuelles/detailansicht/betrueger-am-bankautomat-shoulder-surfer/
Polizeipräsidium Oberbayern Nord
Einbrüche in Ingolstadt – Zeugenaufruf
Die Kriminalpolizei Ingolstadt bittet um Hinweise zu Einbrüchen in ein Reformhaus und ein Matratzengeschäft. Beides ereignete sich am vergangenen Wochenende.
Im Zeitraum von Samstag (19.10.24), 16.30 Uhr bis Montag (21.10.24), 05.10 Uhr verschafften sich bislang unbekannte Täter durch brachiale Gewalt über die Ladentüre Zutritt zu dem Reformhaus an der Donaustraße. Sie erbeuteten Bargeld und ein Handy in niedriger 4-stelliger Höhe.
Zwischen Samstag (19.10.24), 17.10 Uhr und Sonntag (20.10.24), 17.30 Uhr drangen unbekannte Täter durch Aufhebeln einer Seitentür in ein Matratzengeschäft an der Mauthstraße ein. Entwendet wurde ersten Erkenntnissen nach nichts.
Die Kriminalpolizei Ingolstadt prüft etwaige Zusammenhänge zu den bereits gemeldeten Einbrüchen am Wochenende und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 0841/9343-0 zu melden.
Polizeiinspektion Oberbayern Nord