AfD: Hilfsbedürftigen in ihren Herkunftsländern helfen
Die AfD Fraktion im Ingolstädter Stadtrat erklärt zum Bericht “Ingolstadt will Flüchtlinge aus Lesbos aufnehmen” (Ingolstadt-today vom 11.09.2020) Folgendes:
Das Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos ist abgebrannt. Dieses Flüchtlingslager gibt es schon länger, es ist der EU bekannt, nur hat sich bis dato keiner dafür interessiert. Die EU als Friedensnobelpreisträger hat Griechenland mit den vielen Flüchtlingen allein gelassen und es Nichtregierungsorganisationen, wie z.B. einer Stiftung „Starfish-Foundation“ überlassen, sich um das Problem mehr oder weniger zu kümmern. Warum handelt die EU nicht selbst und überlässt diese Aufgabe NGO´s? Warum handelt Deutschland nicht vor Ort?
Nach aktuellen Meldungen der griechischen Regierung haben Bewohner des Lagers dieses mutmaßlich selbst angezündet, damit andere Bewohner gefährdet und Tote in Kauf genommen. Feuerwehr und Polizei wurden bei ihrem Hilfseinsatz stark behindert.
Wenn Deutschland nun illegale Migranten aufnimmt, wird diese Brandstiftung belohnt. Dabei stellt sich nun die Frage einer Vorbildfunktion. Wer in dieser Situation Migranten aus diesem Moria Camp aufnimmt und ins deutsche Sozialsystem integriert, leistet Anstiftung zur Brandstiftung, denn dann, so kann man sich vorstellen, wird bald das nächste Lager brennen.
Der Ingolstädter Bürgermeister Christian Scharpf spricht über eine Aufnahme von ca. 10 unbegleiteten Kindern, oder von zwei bis drei Familien mit Kindern. Wie die Vergangenheit zeigte, handelte es sich hierbei nicht um kleine minderjährige Mädchen, sondern meist um männliche Jugendliche die vorgaben unter 18 Jahren zu sein und keine Papiere besaßen. Aber wird es bei diesem begrenzten Personenkreis auch bleiben? Deutschland und die EU nehmen weitere Migranten auf. Es gibt weder Grenzen innerhalb der EU noch einen funktionierenden Schutz der EU-Außengrenzen. Werden so nicht noch mehr Menschen von unserer „wohlhabenden“ Stadt angezogen?
Der Bürgermeister spricht davon, dass Ingolstadt eine wohlhabende Stadt sei. Daraus folgt, in Ingolstadt gibt es keine armen Leute und keine überfüllten Tafeln, weil die Stadt in der Lage ist, für ihre Bürger ausreichend zu sorgen. Ebenso scheint es für alle genügend bezahlbaren Wohnraum zu geben, so dass die Neuankömmlinge problemlos eine Unterkunft finden werden.
Wenn Ingolstadt eine wohlhabende Stadt ist, wie sieht es aus bei
– genügend Frauenhäuser, in die Frauen mit ihren Kindern vor häuslicher Gewalt flüchten können
– ausreichend und bezahlbare Kinderbetreuung mit qualifiziertem gut bezahlten Personal
– Ausfall von Unterrichtsstunden mangels qualifizierter Lehrer
– bezahlbaren Altenheimen mit guter Ausstattung und qualifiziertem gut bezahlten Personal
– etc. die Liste ließe sich beliebig weiterführen
Die AfD steht dafür, Menschen in Not zu helfen, aber nicht dadurch, dass alle Hilfsbedürftigen dieser Welt in unser Land zu holen sind. Deutschland ist eines der am dichtest besiedelten Länder der Erde. Die AfD unterstützt ausdrücklich ernsthafte Vorhaben, den Menschen in ihren Herkunftsländern zu helfen.
Lukas Rehm, Fraktionsvorsitzender