Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.
Am Sonntag ist europaweit der Tag des offenen Denkmals. Viele denkmalgeschützte Bauten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, um für die Bedeutung zu sensibilisieren und Interesse für die Belange der Denkmalpflege zu wecken.
In diesem Jahr findet der Tag und die Öffnung der Gebäude Corona-bedingt vielerorts virtuell statt. So auch in Ingolstadt. Das Motto: „Chance Denkmal: Erinnern. Erhalten. Neu denken.“ Das Motto ist unterschiedlich auslegbar und beinhaltet unter anderem die Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Denkmälern in Verbindung mit traditioneller Handwerkskunst und neue Nutzungskonzepte zur Revitalisierung der Denkmäler.
Genau das setzt die Stadt Ingolstadt in den Denkmälern Georgianum und Kavalier Dalwigk um.
Das Collegium Georgianum gehörte ursprünglich zur Universität Ingolstadt und wurde später in eine Brauerei und noch später in ein Verwaltungsgebäude umgewandelt. In enger Abstimmung mit dem Denkmalschutz wird das Georgianum instandgesetzt und dann in weiten Teilen wieder einer universitären Nutzung zugeführt.
Am Sonntag ist im Internet unter www.ingolstadt.de/denkmalschutz ein Informationsfilm zu sehen, der das Denkmal dem interessierten Betrachter näherbringen soll.
Ein weiteres Bauwerk, welches gerade wiederhergestellt wird, ist das Kavalier Dalwigk. Unter Erhalt der inneren Struktur des Kavaliers, seiner Aufbauten und der Ausstattung wird das Festungs- und Industriedenkmal saniert und umgebaut. Im Rahmen eines virtuellen Spaziergangs kann das Denkmal am Sonntag ebenfalls unter www.ingolstadt.de/denkmalschutz besichtigt werden.
Foto: Ausschnitt aus dem Informationsfilm über das Georgianum (Stadt Ingolstadt)