OB Scharpf dankt allen Corona-Helfern
Der Katastrophenfall ist aufgehoben und die Führungsgruppe Katastrophenschutz ist aufgelöst. Aus diesem Anlass betonte Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf am Donnerstag im Stadtrat:
„Auch in Ingolstadt gehen die Infektionszahlen zurück. Das ist erfreulich und lässt uns alle aufatmen. Die Aufhebung des Katastrophenfalls durch den Freistaat und die angekündigten weiteren Lockerungen sind daher geboten und im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu begrüßen.
Gleichwohl dürfen wir aber nicht vergessen, dass das Virus nicht verschwunden ist, dass weiterhin Menschen infiziert werden und teilweise auch schwer erkranken – im Klinikum müssen derzeit acht Patienten intensivmedizinisch versorgt und teilweise beatmet werden.
Ich appelliere daher an Sie alle, sich im Rahmen der Lockerungen weiter verantwortungsvoll zu verhalten und jetzt nicht übermütig zu werden.
Wir müssen weiterhin vorsichtig sein und vor allem größte Rücksicht auf ältere Menschen und Risikopatienten nehmen.
Es liegt an jedem Einzelnen von uns, wie sich das Infektionsgeschehen weiterentwickelt.
Besonders danken möchte ich allen, die in den zurückliegenden drei Monaten während des Katastrophenfalls tatkräftig mitgeholfen haben, dass das Infektionsgeschehen in Ingolstadt beherrschbar blieb und die die richtigen und angemessenen organisatorischen Maßnahmen getroffen und umgesetzt haben.
Daher danke ich den Mitgliedern der Führungsgruppe Katastrophenschutz um ihren Leiter Dirk Müller für den unermüdlichen und ausdauernden Einsatz in diesen schweren Wochen.
Ich danke dem Gesundheitsreferenten Dr. Rupert Ebner, den Vertretern der Gesundheitsbehörden, Klinikum, Ärzten, Rettungsdiensten, Feuerwehr, Polizei, Bundeswehr und den Ämtern der Stadtverwaltung für ihre wertvolle Mitarbeit im Führungsstab.
Einschließen in diesen Dank möchte ich vor allem auch den OB und 2. Bürgermeister a.D., Dr. Lösel und Albert Wittmann, die insbesondere in den ersten Wochen des K-Falles mit unermüdlichem Engagement in der Führungsgruppe Informationen gefiltert, Kontakte hergestellt, Lieferkanäle für Material vermittelt und sich auch um die kritischen Infrastrukturen gekümmert haben.
Aber nicht nur die Führungsgruppe hat Großartiges geleistet. Viele Menschen in vielen Berufsgruppen haben das öffentliche Leben aufrechterhalten.
Neben den eben Genannten aus dem Gesundheits- und Rettungswesen gilt der Dank den Tätigen in ÖPNV, Handel, Wirtschaft und Dienstleistung und den Medien. Er gilt für Schulen, Kinderbetreuung (ausdrücklich schließe ich auch die Eltern mit ein) und soziale Berufe. Natürlich auch vielen Kulturschaffenden für ihre kreativen Angebote!
Danke auch für viele Solidaritätsaktionen, Nachbarschaftshilfen und Communityprojekte. Danke für unzählige selbstgenähte Masken oder Spenden von Firmen.
Vor allem danke ich aber auch der Bevölkerung für ihre Disziplin in der Einhaltung der Maßgaben und Vorschriften.
Auch wenn diese viel von uns fordern, Einschränkungen und Änderungen im Alltag bedeuten, so sind sie (etwas gelockert) aber weiterhin nötig. Abstand halten, Hygiene beachten und Masken tragen, da wo man anderen begegnet.
Wir haben Corona noch lange nicht überstanden – vor allem auch die wirtschaftlichen Auswirkungen werden uns in Land, Region und auch in diesem Stadtrat noch lange beschäftigen.
Wir müssen aber weiterhin, das was getan werden muss, angehen und mutig voranschreiten.
In diesem Sinne einen herzlichen Dank an alle, die auch weiterhin helfen, die Krise zu meistern!“
Foto: Stadt Ingolstadt/Rössle