Ingolstadt bietet zahlreiche öffentliche Veranstaltungen – für viele Menschen mit körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen sind sie jedoch noch immer nur eingeschränkt nutzbar. Barrierefreiheit ist kein Extra, sondern ein Grundrecht.
Barrierefreiheit betrifft dabei nicht nur Menschen mit anerkannter Schwerbehinderung, sondern auch Personen mit Seh- oder Hörbeeinträchtigungen, eingeschränkter Mobilität, chronischen Erkrankungen, kognitiven Einschränkungen sowie ältere Menschen oder Eltern mit Kinderwagen. Eine gut zugängliche Veranstaltung kommt daher immer der gesamten Stadtgesellschaft zugute.
Der Initiator der Petition, Stefan Schuster, setzt sich dafür ein, dass die Stadt Ingolstadt klare und verlässliche Standards zur Barrierefreiheit bei öffentlichen Veranstaltungen entwickelt. Dazu gehören barrierefreie Zugänge und Sanitäranlagen, gut erkennbare und sichere Wege sowie angemessen geschultes Personal. Eine enge Einbindung von Betroffenen und Behindertenverbänden wird dabei als zentraler Bestandteil angesehen.
In Deutschland leben laut Bundesministerium für Arbeit und Soziales rund 7,8 Millionen schwerbehinderte Menschen. Vor diesem Hintergrund kann Ingolstadt durch verbindliche Maßnahmen ein klares Zeichen für mehr Inklusion setzen.
Stefan Schuster lädt alle Bürger ein, die Petition zu unterstützen. Jede Unterschrift hilft, die Bedingungen für barrierefreie Veranstaltungen in Ingolstadt nachhaltig zu verbessern.
Hier gehts zur Petition: https://www.change.org/p/sicherstellung-der-barrierefreiheit-bei-ingolstadter-events?sign_confirm_error=failed_token
