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Die IBA eröffnet neue Räume der Mobilität

Ein teil des Projektteams

Ingolstädter Projekteinreichung zu innovativer Luftmobilität erhält Kandidatenstatus 

Mit dem Tag der IBA 2025 in München setzte die Internationale Bauausstellung Metropolregion München (IBA-M) ein starkes Zeichen für Kooperation und Gestalten, um die Mobilität der Zukunft gemeinsam weiterzudenken. Für Ingolstadt gab es dabei besonderen Grund zur Freude.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, wie Zusammenarbeit über verschiedene Sektoren und Ebenen hinweg gelingen kann – und warum sie für die Transformation der Mobilität entscheidend ist. Die Veranstaltung markierte gleichzeitig den Auftakt einer neuen Phase: Die von einem Kuratorium aus 148 Projekteinreichungen ausgewählten und nun verkündeten 16 Projektkandidaten bilden im Rahmen der IBA die Grundlage für die Entwicklung konkreter Mobilitätslösungen und innovativer Lebensräume in der Metropolregion. Sie zeigen beispielhaft, wie Kooperation und Vernetzung zu greifbaren Projekten führen, die unsere Region nachhaltig verändern. 

Eines der 16 ausgezeichneten Projekte ist die Ingolstädter Einreichung zu innovativer Luftmobilität. Die unter Federführung des Wirtschaftsreferats der Stadt eingereichte Idee will zusammen mit Projektpartnern aus Wirtschaft und Wissenschaft ein Testfeld entwickeln, das den unteren Luftraum zwischen Ingolstadt und dem Flughafen München als Flugkorridor für verschiedene Anwendungsszenarien und dem Ziel des Passagiertransports erschließt. Dazu werden zunächst technische, regulatorische und organisatorische Lösungen diskutiert und zusammengetragen, um die Nutzung von sogenannten eVTOLs (electric vertical take-off and landing aircraft) in Deutschland zu ermöglichen. 

Dazu gehört, neben der Mitgestaltung eines experimentellen, rechtlichen Rahmens, auch der Ausbau von Start- und Landeinfrastruktur sowie der Austausch und die Kooperation mit (internationalen) eVTOL-Herstellern und Betreibern. Das Ingolstädter Projekt versteht sich als Innovations-Ökosystem, das gemeinsam an Lösungen für eine multimodale, flexible und umweltfreundliche Mobilität arbeitet, die neue Räume erschließt, die Erreichbarkeit in der Region verbessert und den Zugang zu einem neuen Wirtschaftszweig ermöglicht. Damit stärkt das Vorhaben die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Metropolregion München.

Die Projektkandidaten werden nun entlang der IBA-M-Exzellenzkriterien qualifiziert, vertieft und weiterentwickelt. Ziel der IBA-M bis 2034 ist es, wegweisende Beispiele für eine zukunftsfähige, integrierte Mobilitätskultur sichtbar zu machen und langfristig umzusetzen.

Prof. Dr. Georg Rosenfeld, Wirtschaftsreferent der Stadt Ingolstadt führt hierzu aus: „Der Status als IBA-Kandidat gibt unserem Projekt zur Urban Air Mobility starken Rückenwind: Sie fördert die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft, Forschung und Verwaltung, schafft Raum für innovative Mobilitätslösungen und erhöht die Sichtbarkeit unseres Vorhabens, den unteren Luftraum zwischen Ingolstadt und dem Flughafen München für verschiedene Anwendungsszenarien der Luftmobilität zu erschließen. Damit wächst nicht nur unser Umsetzungspotenzial – wir leisten auch einen wichtigen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit und wirtschaftlichen Stärke der gesamten Region.“ 

Foto: EinTeil des Projektteams/forStoryGMBH

Pressestelle/Stadt Ingolstadt

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