Die FDP/JU und die FREIEN WÄHLER sprechen sich entschieden gegen die im Artikel „Werden Ingolstädter Bildungseinrichtungen geschlossen? Verwaltung prüft ‚Extremfälle‘“ genannten Pläne aus, auch die Schließung von Bildungseinrichtungen zu prüfen.
Das bedeutet explizit nicht, dass dies Einrichtungen nicht auf Optimierungen geprüft werden sollen. Einsparungen und höhere Gebühren werden die Folge der leeren Kassen sein. Eine Schließung wäre die schlechteste Lösung.
Unsere Volkshochschule, unsere Musikschule und unsere Technikerschule sind wertvolle Bestandteile der Bildungslandschaft. Unsere Volkshochschule bietet ein breites Bildungsspektrum in der ganzen Region an. Wertvolle Kurse und Qualifizierungen, die den Standort stärken. Und auch eine Musikschule hat ihren Platz. Die Förderung von Kreativität und musischer Begabung ist eine Grundlage zukunftsorientierter Bildung. Unsere Technikerschule bietet praxisnahe und qualifizierte Aus- und Weiterbildung in technischen Fachrichtungen. Ein Verlust hätte erhebliche negative Folgen für die regionale Wirtschaft und den Standort Ingolstadt insgesamt.
Was uns dabei besonders irritiert, bereits im IAK haben Jakob Schäuble und Hans Stachel mehrfach auf die negativen Folgen dieser Vorgehensweise aufmerksam gemacht. Trotzdem erfolgte die aus unserer Sicht fahrlässige Kommunikation. Notwendige und erfolgreiche Wirtschafts- und Standortförderung statt fahrlässiger, falscher politischer Signale sieht anders aus.
Fazit:
Eine Schließung der Bildungsinstitutionen wäre ein schwerwiegender Fehler. Wir fordern die Stadtverwaltung auf, diesen Weg nicht zu gehen und stattdessen gezielt dort zu sparen bzw. effizienter zu wirtschaften, wo es sinnvoll ist — ohne die Zukunft junger Menschen und den Nachwuchs für den Mittelstand aufs Spiel zu setzen.
Pressestelle/Freie Wähler Stadtratsfraktion

