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Eröffnung des Ingolstädter Krippenwegs 2025

Am 29. November war es wieder so weit: Der traditionelle Krippenweg wurde in der Matthäuskirche durch Dekan Thomas Schwarz feierlich eröffnet. Oberbürgermeister Dr. Michael Kern begrüßte die Teilnehmenden. Mit der biblischen Weihnachtsgeschichte wurde die Feier eingeleitet. Der Pressesprecher der Stadt, Michael Klarner, brachte mit zwei amüsanten, kurzweiligen Geschichten – „Vom Ochs und Esel in der Krippe“ von Karl Heinrich Waggerl und „Weihnachtsmärchen“ von Franz von Pocci – Fröhlichkeit in die feierliche Veranstaltung. Beate Fürbacher beschenkte die Zuhörenden mit ihrem Harfenspiel und schuf zauberhafte Momente. An der Orgel begleitete Oliver Scheffels den kirchlichen Gesang der Teilnehmenden.


Die erste Krippe, die in Ingolstadt erwähnt wurde, ist jene, die der Wittelsbacher Erbprinz und spätere Kurfürst Maximilian 1594 seinen drei jüngeren Brüdern „ein schons Weihnachtskript“ nach Ingolstadt geschickt hat, wo die drei an der Hohen Schule studierten. Auch wenn diese Krippe nicht mehr vorhanden ist, wurden im Laufe der Jahrhunderte viele schöne, teilweise sehr kostbare Krippen geschaffen, die es wert sind, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht zu werden. Dies nahmen seinerzeit der damalige Stadt-Pressesprecher Dr. Gerd Treffer gemeinsam mit dem BR-Journalisten Gerald Huber zum Anlass, sich mit diesen Ingolstädter Schätzen zu beschäftigen, und sie stellten nach langjähriger Vorarbeit 1998 erstmalig der Öffentlichkeit den Ingolstädter Krippenweg vor. Seit diesem Jahr ist er eine beliebte Tradition, die jährlich um weitere Attraktionen erweitert wird. (HaGa)

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