1. Ingolstädter Frankenstein-Nacht: Auftakt mit Signalwirkung
Die 1. Ingolstädter Frankenstein-Nacht hat deutlich gemacht, dass dieses Format Zukunft hat. IN-City, Herrnbräu, Firma Oblinger und der Hotel- und Gaststättenverband hatten zur Belebung der Innenstadt geladen – und die City reagierte mit Andrang, Neugier und einer spürbar besonderen Stimmung.
Rund um die Eisfläche tummelten sich die Menschen, teils dicht gedrängt, viele mit dem Ziel, eine der heiß begehrten Frankenstein-Masken zu ergattern. Mit jeder Maske mehr wirkte die Menge ein Stück „monströser“ – als würde die Innenstadt selbst zur Bühne einer Frankenstein-Geschichte werden.


Die City war in rotes Licht getaucht, der Schlosshof ebenso. Dort stand die Kreatur – ruhig, übergroß, bewusst in Szene gesetzt. Kurz nach der Dämmerung erschien die Stadtwache, „verhaftete“ die Kreatur und setzte sich mit ihr in Bewegung. Trommelnd, langsam und schaurig zog der Zug durch die Ingolstädter City, vorbei an Häuserfassaden und Schaufenstern, mit mehreren Stopps, an denen sich die Stadtwache präsentierte. Die Route führte bis vor die Münsterkirche und machte die Innenstadt für diesen Abend zur lebendigen Kulisse eines düsteren Spektakels.



Rund 33 Gaststättenbetriebe hatten sich der Frankenstein-Nacht angeschlossen. Besonders im Mittelpunkt stand dabei das bereits seit einem Jahr erhältliche Frankenstein-Bier von Herrnbräu, das an diesem Abend ganz bewusst über das Thema Frankenstein in den Vordergrund gerückt wurde. So wanderte das Motiv nicht nur durch die Straßen, sondern auch durch die Gläser – quer durch die Lokale der Innenstadt.
Eine zentrale Rolle spielte Nesrin Yilmaz. Sie hat die Initiative für diese Form der Innenstadtbelebung angestoßen und mit Nachdruck vorangetrieben. Dank dafür!
Im Schlosshof vor dem Neuen Schloss stießen die Initiatoren – mit Blick auf die rot ausgeleuchteten Mauern und die Kreatur – mit dem Frankenstein-Bier auf den Auftakt an. Ein Bild, das klar zeigte, worum es ging: Stadtgeschichte, Gastronomie und eine starke Idee miteinander zu verbinden.

Wichtig ist: Die Frankenstein-Nacht war von Beginn an nicht als einmalige Aktion gedacht. Bereits jetzt ist geplant, die Veranstaltung in den kommenden Jahren jeweils einmal im Jahr fortzusetzen und weiterzuentwickeln. Die erste Ausgabe wirkte damit weniger wie ein Testlauf, sondern wie der Startpunkt für eine neue, jährlich wiederkehrende Tradition in Ingolstadt.
Fazit: Diese Frankenstein-Nacht hat bewiesen: Wenn das Konzept stimmt, kommt die City in Bewegung. Die Menschen waren da, sie hatten Lust mitzumachen, und die Stimmung zog sich von der Eisfläche bis in die Lokale. Schon am frühen Nachmittag war die Innenstadt voll, die Kinder auf dem Eis, die Erwachsenen neugierig auf das, was kommt. Die Stadt lebt von solchen Machern und Formaten – und diese Nacht war ein starkes Signal, dass Ingolstadt genau davon mehr verträgt.
















