Motive, Lieblingsorte, echte Ingolstädter – das Wimmelbuch feiert Premiere
Am Nachmittag füllte sich die Buchhandlung Hugendubel mit neugierigen Blicken und leisen „Schau mal“-Rufen. Vorgestellt wurde das neue Ingolstadt-Wimmelbuch, ein robustes Pappebuch, das ohne viele Worte auskommt und Gespräche anstößt. Deborah Schulze-Claußnitzer und Tabea Lerch begrüßten gemeinsam mit Illustratorin Theresa Viehhauser das Publikum – danach blieb Zeit für offene Fragen zu Produktion, Ablauf und Auflage.
Viehhauser führte durch Entstehung und Bildsprache. Die letzten Tage vor der Druckabgabe seien „ziemlich schweißtreibend“ gewesen, sagte sie, nun überwiege die Erleichterung: „Es wimmelt so viel, dass man gar nicht alles beschreiben kann.“ Genau dieses Prinzip zeigte sich beim Blättern: Kinder entdeckten Details, Erwachsene identifizierten Orte – das Buch funktioniert ohne Text, weckt aber Sprache.



Die Grundlage vieler Szenen entstand bei der Begehung am 25. April: Illustratorin, Verlag, ein Team der Abteilung Standortmarketing und Tourismus der IFG sowie Pressevertreter waren im Klenzepark unterwegs, um Motive zu prüfen und erste Skizzen anzulegen. „Ingolstadt ist sehr facettenreich – dieses Wimmelbuch fasst das gut zusammen. Viele Eindrücke einer tollen Stadt, für Besucher und Einheimische“, ordnete Claudius Rehbein (IFG) ein. Dass die Motivwahl sitzt, spürte man in den Gesprächen – Blickachsen sind gesetzt, Szenen wirken beobachtet, nicht zufällig.
Wie präsent die Stadt ist, zeigten auch die Stimmen der Beteiligten. Alexandra Wüst führte direkt zur Seite 2, wo sie als Figur auftaucht: „Ich bin erfreut und ehrlich gesagt erstaunt, wie das geworden ist.“ Ihr Weg ins Buch führte über eine Instagram-Aktion des Verlags; eine Verlosung brachte ihr das Porträt – „jetzt bin ich verewigt“.
Dr. phil. Alois Unterkircher, Sammlungsleiter des Medizinhistorischen Museums, freute sich, dass die Alte Anatomie mit ihrem Garten im Buch Raum bekommt – auf den Seiten 7 und 8. Ebenfalls erkennbar: die Eisarena samt Umgebung – detailreich „verwusselt“.



Hinter dem Projekt stehen Deborah Schulze-Claußnitzer und Tabea Lerch. Ihr Anspruch: divers, inklusiv, nah an der Stadt – jede und jeder soll sich wiederfinden. Produziert wurde das Buch klimaneutral bei Sachsendruck. Die Startauflage liegt bei 4.500 Exemplaren.
Fazit: Neben den genannten Stimmen waren viele weitere Menschen, die sich im Wimmelbuch wiederfinden, vor Ort – und die Reaktion war eindeutig: Begeisterung.
Wer Ingolstadt mag, kommt daran nicht vorbei. Holt euch dieses Buch!
Zu bekommen, natürlich bei allen Buchhandlungen in Ingolstadt, Tourismus Ingolstadt, SoulTool Store am Carrara Platz und vielen weiteren.
 
				 
															