• Die FREIEN WÄHLER kritisieren die geplante Wahl mehrerer Referenten als falsches Signal in Zeiten notwendigen Einsparungen.
• Statt neuer Posten fordern die FREIEN WÄHLER eine schlankere, effizientere Verwaltungsstruktur.
• Hans Stachel: „Wer von anderen Verzicht verlangt, sollte selbst Maß halten.“
Die FREIEN WÄHLER Ingolstadt sehen die Wahlen mehrerer Referenten in der kommenden Ingolstädter Stadtratssitzung kritisch. „Gerade in einer Phase, in der wir in allen Bereichen über Einsparungen sprechen, wäre es das richtige Signal gewesen, auch an der Spitze Maß zu halten und Strukturen zu verschlanken“, erklärt Hans Stachel, Vorsitzender der Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER Ingolstadt.
Nach Ansicht der Fraktion wurde eine Chance verpasst, die Stadtverwaltung effizienter aufzustellen und künftige Herausforderungen mit einer schlankeren Organisation anzugehen. „Wer von anderen Verzicht verlangt, sollte selbst mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Hans Stachel weiter. „Die jetzige Vorgehensweise vermittelt dagegen: Es bleibt alles, wie es ist – und das ist das falsche Signal, nach innen wie nach außen.“
Es ist und bleibt schwer vermittelbar, wenn wir nur über Sparvorschläge und Effizienzsteigerungen bei unseren Mitarbeitenden auf mittlerer und unterer Verwaltungsebene sprechen und an anderer Stelle Sparpotentiale nicht heben.
Die FREIEN WÄHLER hatten sich bereits im Vorfeld, zusammen mit einigen Stadträten dafür ausgesprochen und erfolglos Gespräche mit Fraktionsvorsitzenden und der Stadtspitze geführt, um zunächst über strukturelle Anpassungen nachzudenken, bevor neue Referenten gewählt werden. „Solche Entscheidungen wirken auf Jahre hinaus. Sie hätten die Gelegenheit geboten, Verwaltungseinheiten sinnvoll zusammenzuführen und Doppelstrukturen abzubauen“, betont Hans Stachel.
Pressestelle/Stadt Ingolstadt

