Der regionale Arbeitsmarkt im September 2025

Herbstbelebung noch nicht erkennbar; Quote unverändert bei 3,4 Prozent

Die Zahl der in der Region von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen ist im zu Ende gehenden Monat nur leicht gesunken und liegt nach wie vor über der 10.000er-Grenze. „Unser regionaler Arbeitsmarkt ist geprägt von Stagnation und auch eine saisonale Belebung ist noch nicht erkennbar. Zum jetzigen Zeitpunkt ist kurzfristig nicht von einer spürbaren Besserung auszugehen“, fasst Astrid Kutz, stellvertretende Leiterin der Agentur für Arbeit Ingolstadt, die jüngste Entwicklung zusammen.

Im zu Ende gehenden Monat waren im Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen insgesamt 10.187 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, 29 weniger als im August. Deutlicher fällt der Vergleich mit dem Vorjahr aus. Um 1.101 Bürgerinnen und Bürger ist die aktuelle Zahl der Betroffenen höher als noch vor Jahresfrist. Die Arbeitslosenquote von 3,4 Prozent lag vor Jahresfrist bei 3,1 Prozent.

„Betrachtet man den Anstieg gegenüber dem September 2024 getrennt nach Rechts-kreisen wird deutlich, dass die Steigerung einem starken Zuwachs bei der von den Ar-beitsagenturen betreuten Arbeitslosenversicherung (1.210) zuzuschreiben ist, was die anhaltende Konjunkturschwäche belegt. Entgegen der allgemeinen Entwicklung ging die Zahl der bei den Jobcentern arbeitslos gemeldeten Bürgergeldempfängern im gesamten Agenturbezirk mit Ausnahme der Stadt Ingolstadt zurück“, ergänzt Astrid Kutz.

Stellensituation

Die ausbleibende konjunkturelle Erholung macht sich auch bei den offenen Stellen be-merkbar. 524 neue Arbeitsplätze wurden den Vermittlungsfachkräften der Agentur für Arbeit Ingolstadt im Berichtsmonat gemeldet – 24 weniger als noch im Urlaubsmonat August. Auch der Stellenbestand entwickelt sich rückläufig. 4.343 und damit 75 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell vakant.

Pressemitteilung der Agentur für Arbeit Ingolstadt

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