Schmierereien mit Sowjetsymbolen

Warum unternimmt die Stadt nichts dagegen?

Es nimmt überhand: Wer durch die Ingolstädter Innenstadt läuft, sieht immer mehr Schmierereien mit Hammer und Sichel. Sicher nicht zufällig ist sogar bei der Gnadenthalkirche in der Harderstraße mit dem Sowjetsymbol besprüht worden. Hier werden Erinnerungen an die kommunistische Christenverfolgung wach.

Offensichtlich geht es dabei um Machtdemonstrationen: Linksextreme wollen zeigen, dass die Stadt ihnen gehört. Andersdenkende sollen eingeschüchtert werden.


Man sollte sich hier aber der Bedeutung von Hammer und Sichel bewusst sein. Das Symbol wurde erstmals von Lenin eingeführt und war staatliches Wahrzeichen Sowjetrusslands, eines antidemokratischen Unterdrückungssystems, das Millionen Tote gefordert hat. Hält man heute solche Zeichen im öffentlichen Raum wieder für normal? Und wie werden sich ukrainische Flüchtlinge fühlen, wenn sie bei uns das Symbol ihrer Unterdrückung wieder sehen und keiner etwas dagegen übernimmt?


Angesichts dieser Tatsachen kann die Gleichgültigkeit, mit der die Schmierereien hingenommen werden, nur als skandalös bezeichnet werden. Die Symbole müssen entfernt werden, denn es gilt der Grundsatz: Wer schweigt stimmt zu. Die Stadt muss deshalb jetzt handeln und klar zeigen: Ingolstadt ist für alle da!

Pressestelle/AFD Stadtratsfraktion Ingolstadt

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