Die angespannte Haushaltslage stellt Ingolstadt vor große Herausforderungen: Sinkende Einnahmen und steigende Ausgaben erfordern klare Entscheidungen. „Angst ist ein schlechter Ratgeber“, erklärt Christian De Lapuente, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion. „Wer jetzt nur mit dem Finger auf andere zeigt, will nicht Lösungen finden, sondern spalten. Ingolstadt braucht Zusammenhalt, Mut und den Willen, die Herausforderungen gemeinsam anzupacken.“
Verpasste Chancen
Über Jahrzehnte profitierte Ingolstadt von außergewöhnlich hohen Gewerbesteuereinnahmen. Dennoch blieben Schulen, Kitas, Klinikum und Theater unsaniert, während Prestigeprojekte wie MKKD, Congresshotel oder Kavalier Dalwigk vorangetrieben wurden. „Heute sehen wir, dass diese Möglichkeiten nicht genutzt wurden, um Ingolstadt zukunftssicher aufzustellen. Diese Fehler können wir nicht ungeschehen machen – aber wir müssen jetzt die richtigen Entscheidungen treffen“, so De Lapuente.
CSU-Forderungen
Der Ruf nach einem „Richtungswechsel“ durch Albert Wittmann und Christian Lösel (CSU) wirkt widersprüchlich – schließlich stellt die CSU mit Michael Kern den Oberbürgermeister.
Klare Prioritäten
Die SPD-Fraktion fordert:
1. Starken Wirtschaftsstandort sichern.
2. Einnahmen und Ausgaben ehrlich prüfen.
3. Investitionen in Bildung, Kitas und Infrastruktur.
„Wir werden den Oberbürgermeister in dieser Lage unterstützen. Stadtrat und Stadtspitze müssen gemeinsam handeln. Nur so bleibt Ingolstadt handlungsfähig und kommt gut durch die Krise“, betont De Lapuente.
Pressestelle/SPD Stadtratsfraktion