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Weihnachtszirkus im Mega-Zelt: Circus Krone gastiert in Ingolstadt

Circus Krone Weihnachtszirkus Zelt

Direktor Martin Lacey führt persönlich über das Gelände

Auf dem Volksfestplatz an der Dreizehnerstraße entsteht derzeit ein außergewöhnlicher Bau: Der Weihnachtszirkus von Circus Krone feiert in diesem Jahr seine Premiere in Ingolstadt. Neben München, Würzburg und Rosenheim ist Ingolstadt nun der vierte Standort des traditionsreichen Weihnachtscircus.

Ein rund 40-köpfiges Aufbau-Team errichtete in den vergangenen Tagen das neue Krone-Megazelt – mit über 82 Metern Länge. 64 Metern Breite, 22 Metern Höhe und Platz für etwa 1600 Zuschauer gilt es als größtes Zirkuszelt Europas. Beim Presserundgang führte Zirkusdirektor Martin Lacey die Medien persönlich über das Gelände und gab Einblicke in Konstruktion und Showplanung.

Freie Sicht dank außenstehender Masten und Bögen

Das Herzstück des Zeltes ist seine innovative Bauweise: Das riesige Dach wird an außenstehenden Masten und tragenden Bögen aufgehängt. Dadurch kommt das Innere ohne störende Säulen aus, das bietet freie Sicht auf die Manege. „Jeder Platz hier drin ist ein guter Platz“, erklärte Lacey stolz. Gleichzeitig ist das Konzept energieeffizient: Früher nutzte Circus Krone mehrere Zelte, die alle beheizt werden mussten. Heute genügt ein einziges großes Zelt, das spart nachhaltig Energie und Ressourcen.

Im Inneren ist die Konstruktion derzeit noch eine leere Hülle. In den kommenden Tagen folgen der Einbau von Holzboden, Tribünen, Heizsystem, Licht- und Tonanlagen sowie die weihnachtliche Dekoration. Auch ein gemütliches Café wird entstehen. Der Zirkus reist mit rund 60 internationalen Artisten, 50 Mitarbeitern hinter den Kulissen und etwa 120 modernen Transport- und Equipment-Wagen an. Früher waren es rund 200, da die traditionellen Holzwagen deutlich weniger Stauraum boten.

Show für jedes Alter – von Extremsport bis klassischem Zirkus

Das Programm wird abwechslungsreich: extreme Motorrad-Sprünge, akrobatische Höchstleistungen, Tanzeinlagen, Clowns und klassische Zirkuskunst. Mit dabei sind Papageien, Hunde und Pferde, für die Krone eigens Stallbereiche mit Spezialböden eingerichtet hat.

Elefanten seien seit Jahren in Rente, die Löwen bleiben in München, wo sie gerne besucht werden können. Lacey betont, dass das Unternehmen großen Wert auf Tierwohl legt. Selbst in der Corona-Zeit habe man kein Tier abgegeben und keinen Mitarbeiter entlassen müssen. Dank vieler kreativer Ideen hat das private Unternehmen es ohne staatliche Unterstützung gut durch die Krise geschafft.

TÜV-Abnahme und letzte Schritte

Die TÜV-Abnahme des Zeltes ist ein wichtiger Schritt, bevor der Innenausbau vollständig beginnen kann. In wenigen Tagen wird sich das leere Stahl- und Stoffgerüst in eine festlich geschmückte Weihnachtsmanege verwandeln.

Die Premiere des ersten Weihnachtszirkus in Ingolstadt findet am 19. Dezember statt, gespielt wird bis 11. Januar. Insgesamt stehen 42 Vorstellungen auf dem Programm.

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