Lärmschutz für Mailinger Weg kommt
Stadtrat gibt grünes Licht für Lückenschluss
Der Stadtrat hat in der Juli-Sitzung einstimmig beschlossen, die Finanzierung für die zweite Baustufe der Lärmschutzwand an der A9 im Bereich Mailinger Bach bereitzustellen. Damit kann eine langjährige Forderung der Anwohnerinnen und Anwohner nach einem wirksamen Schutz vor Autobahnlärm endlich erfüllt werden.
Die Stadt beteiligt sich mit rund 375.000 Euro an den Baukosten. Die Maßnahme ist Teil eines Gemeinschaftsprojekts zwischen der Stadt Ingolstadt und der Autobahn GmbH des Bundes. Bereits im ersten Bauabschnitt war ein Teil der Lärmschutzwand errichtet worden. Die endgültige Fertigstellung war jedoch abhängig vom Neubau zweier maroder Brückenbauwerke durch die Autobahn GmbH. Mit deren Erneuerung ist nun auch der Weg frei für den vollständigen Ausbau der Lärmschutzwand im Jahr 2026.
„Es freut mich sehr, dass wir mit diesem Beschluss einen lang gehegten Wunsch der Bevölkerung erfüllen können“, betont Bürgermeisterin Petra Kleine, die den Antrag des Umweltamtes eingebracht hatte. „Viele Anwohnerinnen und Anwohner im Bereich von Mailinger Weg und Fort-Wrede-Straße leiden seit Jahrzehnten unter dem Autobahnlärm. Der nun beschlossene Lückenschluss bringt endlich die Entlastung, die sie sich zurecht wünschen.“
Die Beteiligung der Stadt an der Maßnahme beruht auf einer Entscheidung des Stadtrats aus dem Jahr 2013, die 2019 nochmals bestätigt wurde. Darin hatte sich die Stadt verpflichtet, zwei Drittel der Kosten zu übernehmen, während die Autobahn GmbH Planung und Umsetzung verantwortet. Für den ersten Bauabschnitt hatte die Stadt 2019 bereits rund 570.000 Euro übernommen.
Pressestelle/Stadt Ingolstadt