Wildkräuter punkten in vielerlei Hinsicht
Auf der Suche nach regionalem Superfood reicht häufig ein Blick in den eigenen Garten oder ein Spaziergang durch die Natur. Wildkräuter wachsen oft unbeachtet, dabei stecken sie voller wertvoller Nährstoffe und Aromen. Viele Pflanzen haben eine lange Tradition, sei es in der Ernährung oder in der Naturheilkunde und bereichern den Speiseplan, vorausgesetzt, sie werden sicher erkannt, so der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB).
„Wildkräuter punkten in vielerlei Hinsicht: Sie kosten nichts, wachsen vor der Tür, auf Wiesen, am Weges- und Waldrand und liefern zahlreiche Nährstoffe. Bei genauem Hinsehen sind sie fast überall zu finden“, so Franziska Schaule, Ernährungsexpertin beim VSB. Laut der Expertin sind Pflanzen wie Giersch, Brennnessel und Löwenzahn viel mehr als unbeliebtes Unkraut im Garten.
Wildkräuter enthalten wertvolle Nährstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Ihr Nährstoffgehalt ist oftmals um ein Vielfaches höher als der kultivierter Pflanzen. Bärlauch, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Spitzwegerich oder Sauerampfer sind in der Küche vielseitig einsetzbar – ob im Salat, Smoothie oder als würzige Zutat in Suppen und Pestos.
„Wer Wildkräuter sammeln möchte, sollte im Vorfeld an einer professionellen Wildkräuterführung teilnehmen, um womöglich tödliche Verwechslungen auszuschließen“, so Schaule. Auch eine Infektion mit dem lebensgefährlichen Fuchsbandwurm über den Kontakt mit Wildkräutern lässt sich derzeit nicht ausschließen.
Der VerbraucherService Bayern bietet in verschiedenen Regionen in Bayern Kräuterwanderungen an. Bei Interesse melden Sie sich unter: info@verbraucherservice-bayern.de
Weiterführende Informationen zu diesem Thema: https://www.verbraucherservice-bayern.de/themen/ernaehrung/wildkraeuter-superfood-vor-der-haustuer
Pressestelle/Verbraucherservice Bayern