Fotoshooting mit Hubert Klotzeck bei der Inklusiven Ferienbetreuung
Die Inklusive Ferienbetreuung des Hollerhauses bietet auch in diesen Sommerferien ein buntes Programm aus Spiel, Spaß und Erholung an. „Natürlich mussten wir wegen der coronabedingten Auflagen kräftig umplanen und vor allem die Gruppengrößen stark reduzieren. Trotzdem ist es uns gelungen, abwechslungsreiche Ferientage für Kinder mit und ohne Behinderung zu organisieren“, erläutert Andrea Scheiblhuber von den Offenen Hilfen, die für das inklusive Projekt hauptverantwortlich ist.
In der ersten Ferienwoche stand ein besonderes Erlebnis auf dem Programm: ein Foto-Shooting mit dem Eichstätter Fotografen Hubert Klotzeck. Bei seinem Kunst-Projekt „Inklusion beginnt im Kopf“, das der Fotograf kontinuierlich erweitert, durften nun auch die Kinder der Ferienbetreuung mitwirken.
Bevor es ans Set ging, stimmte sich die Gruppe gedanklich auf das Thema „Inklusion“ ein. „Denn es ist ein sperriger Begriff, den wir natürlich erst mal gemeinsam verstehen wollten“, erzählt Andrea Scheiblhuber. „Unsere Mitarbeiterin Sabine Hillebrand hat das sehr kindgerecht mithilfe von Streichhölzern erklärt. Sie sehen zwar erst alle gleich aus, aber bei genauerem Hinschauen sind dann doch alle unterschiedlich. Doch welche Rolle spielt Anderssein eigentlich? Gehören nicht alle gleichermaßen dazu? So haben wir uns dem Begriff Stück für Stück kindgerecht genähert.“
Anschließend startete das Einzel-Shooting: Jedes Kind wurde von Hubert Klotzeck mit dem Schild „Inklusion beginnt im Kopf“ vor einem schwarzen Hintergrund abgelichtet. Spannend anzusehen war, wie die Kinder mit dem Schild umgingen und wie sie mit dem Fotografen interagierten. Als Erinnerung an das Fotoshooting erhielt jedes Kind sein persönliches Bild zum Mitnehmen.
Foto: Hollerhaus