Stadtteilprägendes Kunstwerk im Pius-Viertel

Spirale der Völkerfreundschaft am neuen Standort eingeweiht

Spirale der Völkerfreundschaft am neuen Standort eingeweiht 

Das Ingolstädter Pius-Viertel ist vielfältig und geprägt vom Miteinander der dort lebenden Nationen. Die gute Nachbarschaft und Lebensfreude spiegeln sich in der Spirale der Völkerfreundschaft wider. Jetzt hat das Kunstwerk einen neuen Standort im Grünzug an der Ungernederstraße, zwischen dem Stadtteiltreff und der Christoph-Kolumbus-Grundschule. Zur Einweihung am Donnerstag, 13. November, kam Oberbürgermeister Dr. Michael Kern gemeinsam mit Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand. Sie trafen sich an der neu errichteten Skulptur mit der Künstlerin Siglinde Bottesch. Mit dabei waren auch Daniel Baumann vom Referat für Stadtentwicklung, der Pfarrer von St. Pius, Martin Geistbeck, sowie der Rektor der Christoph-Kolumbus-Grundschule, Rudolf Zehentbauer.

Neu ist das Kunstwerk nicht – es stand von 2005 bis 2019 im ehemaligen Spielpark Nordwest. Nachdem dieser verlegt werden musste, ragt es nun frisch restauriert am neuen Standort in den Himmel. Die 21 Stangen sind zwei bis sechs Meter hoch und auf einem gemeinsamen Fundament zu einer Spirale verschraubt. Sie tragen die Farben der Flaggen der im Piusviertel lebenden Nationalitäten und Bevölkerungsgruppen und symbolisieren den friedlichen und freundschaftlich Umgang miteinander.

Oberbürgermeister Dr. Kern betonte: „Die Spirale hat nicht nur eine künstlerische Komponente. Es geht auch um den sozialen Aspekt und die Identifikation mit dem Viertel. Siglinde Bottesch trifft mit ihrem Werk das Lebensgefühl und das Miteinander im Pius-Viertel.“ 

Wie es sich in diesem Stadtteil lebt, weiß die Künstlerin sehr gut. Bottesch stammt ursprünglich aus Siebenbürgen und ist im Pius-Viertel schon seit den 80er Jahren zu Hause. Sie setzte dort bereits mehrere Kunstprojekte um. So gestaltete sie beispielsweise auch „Es lebt sich tierisch gut im Piusviertel“, bei dem viele bunte Tiere den Stadtteil lebendiger wirken lassen.

Oberbürgermeister Kern nutzte den Ortstermin, um der Künstlerin für ihren aktive Arbeit im Quartier zu danken: „Mit Ihrem künstlerischen Engagement bereichern Sie den Stadtteil und tragen dazu bei, dass sich die Menschen dort wohl fühlen.“

Pressestelle/Stadt Ingolstadt

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