„Söhne und Töchter Ingolstadts“ im Kulturzentrum neun

Was wären die Jazztage ohne die „Söhne und Töchter Ingolstadts“?

Gegründet wurde diese Formation 2014 auf Initiative und durch den in Ingolstadt bestens bekannten Perkussionisten Charly Böck als Homegrown-Projekt der Ingolstädter Jazzszene. Sie ist eine flexible Formation lokaler Spitzenmusiker und damit identitätsstiftend für die Ingolstädter Szene. Die Besetzung der herausragenden Musikerinnen und Musiker aus der Region ist variabel; viele von ihnen sind Preisträger des Jazzförderpreises der Stadt Ingolstadt. Beim gestrigen Auftritt waren gleich vier der ausgezeichnete Kräfte am Start: Birgit Zinner (Gesang), Vroni Schnattinger (Violine), Joey Finger (Trompete) und Charly Böck (Perkussion). Nicht weniger überzeugend präsentierten sich Miriam Zehetbaur (Gesang), Daniel Schmid (Saxophon), Amelie Marie Richards (Bass), Raphael Righetti (Piano) und Werner Treiber (Schlagzeug).

Das Programm spannte einen weiten Bogen: ein Mix aus Eigenkompositionen, „Summertime“ aus Gershwins Oper „Porgy and Bess“ bis hin zu Werken des peruanischen Musikers Gabriel Alegría. Mit brillantem Können und großer Spielfreude begeisterte das Ensemble das zahlreiche Publikum. Einmal mehr zeigte sich, welche herausragenden Musiker die Ingolstädter Szene zu bieten hat und wie wichtig es ist, dieser Formation immer wieder einen prominenten Platz bei den Ingolstädter Jazztagen einzuräumen – um sie weiter zu stärken und dem Publikum vor Augen zu führen, welches hochklassige, lokal verwurzelte Kollektiv Ingolstadt zu bieten hat.

Artikel teilen:

Verlinkte Themen: