Die SPD-Stadtratsfraktion Ingolstadt möchte die Wirtschaft vor Ort gezielt entlasten. Mit einem aktuellen Antrag fordert die Fraktion, dass innerhalb der Verwaltung Strukturen geschaffen werden, die sich ausschließlich um eine schnellere, unbürokratische und wirtschaftsfreundliche Bearbeitung von Unternehmensanliegen kümmern. Dies hat zwingend ohne Neueinstellungen durch Aufgabenbündelung zu erfolgen.
Konkret soll die IFG Einheiten entwickeln, die Unternehmensanliegen innerhalb der Stadtverwaltung und bei städtischen Beteiligungsunternehmen beschleunigt bearbeiten. Zudem soll der neue Service in enger Zusammenarbeit mit den Interessenvertretungen der örtlichen Wirtschaft entwickelt und aktiv beworben werden. Parallel dazu soll sich Ingolstadt als Modellkommune für Bürokratieabbau nach dem Vorbild des Landkreises Augsburg bewerben.
„Eine funktionierende Wirtschaft braucht schnelle, pragmatische und lösungsorientierte Entscheidungen“, betont Stadtrat Quirin Witty, Initiator des Antrags. „Unser Ziel ist es, den Unternehmen den Rücken freizuhalten, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, statt sich in bürokratischen Prozessen zu verlieren, die Zeit und Geld kosten“, ergänzt Stadtrat Jörg Schlagbauer.
Auch Dr. Anton Böhm unterstreicht die Bedeutung des Vorhabens: „Bürokratieabbau ist keine Worthülse, sondern echte Wirtschaftsförderung. Wenn wir Prozesse vereinfachen, stärken wir den Standort und verbessern gleichzeitig das Verhältnis zwischen Verwaltung und Wirtschaft.“
Für Veronika Peters, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, ist die Initiative ein wichtiges Signal: „Als Unternehmerin weiß ich, wie entscheidend schnelle Entscheidungen und klare Zuständigkeiten sind. Ein solcher gestärkter Unternehmensservice wäre ein deutlicher Standortvorteil für Ingolstadt und ein starkes Zeichen, dass wir Wirtschaftsförderung wirklich leben.“
Pressestelle/SPD Stadtratsfraktion
