Was ist los an der KU?

Vorträge, Ausstellungen und Veranstaltungen

Altertumswissenschaftliches Forschungskolloquium
Das Institut für Altertumswissenschaften (ATRIUM) der KU lädt am Montag, 17. November, zu einem Vortrag von Prof. Dr. Enno Popkes von der Christian-Albrechts-Universität Kiel ein. Popkes spricht zum Thema „Nahtoderfahrungen, Thanatologie und Auferstehung: Neue Perspektiven auf die Anfänge des Christentums“. Der Glaube an die Auferstehung der Toten ist ein zentrales Fundament christlichen Glaubens. Seit dem frühen Christentum wird aber kontrovers diskutiert, wie Auferstehung zu verstehen ist. Diese Diskussionen können neu aufgenommen und fortgeführt werden, wenn sie mit wissenschaftlichen Forschungen zum Phänomenen Tod im Generellen („Thanatologie“) und zu Phänomenen in Todesnähe im Speziellen (u.a. Nahtoderfahrungen, Sterbebett-Visionen, Nachtodkontakten, Medialität etc.) in Beziehung gebracht werden. Auf diese Weise kann christlicher Glaube über seine eigenen Anfänge neu nachdenken. Der Vortrag findet im Raum UA-030 der Zentralbibliothek statt und beginnt um 18 Uhr.

Online-Vortragsreihe „In Gesellschaft“
Am Mittwoch,19. November, wird die Vortragsreihe „In Gesellschaft“ des Zentrums Flucht und Migration (ZFM) der KU, die in diesem Semester unter dem Motto „Rechts neben uns? Antidemokratische Entwicklungen erfassen“ steht, fortgesetzt. Es referiert Prof. Dr. Heike Radvan von der Universität Tübingen zum Thema „Handlungsoptionen und Gegenwehr von Betroffenengruppen in einer Stadt mit extrem rechten Dominanzbestrebungen“. Häufig bleiben demokratische, zivilgesellschaftliche Akteure unbeachtet oder unbenannt, die sich in Orten und Regionen Ostdeutschlands gegen extrem rechte Gewalt, Bedrohungen und Mobilisierungen engagieren. Im Vortrag werden Ergebnisse einer qualitativen Forschung zu Erfahrungen verschiedener Betroffenengruppen rechter Gewalt am Beispiel der Stadt Cottbus vorgestellt. Der Fokus liegt auf der Frage nach kollektiven Handlungsstrategien im Umgang mit Rechtsextremismus.
Heike Radvan ist Erziehungswissenschaftlerin und seit 2024 Professorin für Rechtsextremismusforschung mit den Schwerpunkten Politische und kulturelle Bildung am Institut für Rechtsextremismusforschung der Universität Tübingen. Zuvor war sie Professorin am Institut Soziale Arbeit der Universität Cottbus mit den Schwerpunkten Rechtsextremismusprävention und Gemeinwesenarbeit und 15 Jahre lang in der Amadeu Antonio Stiftung tätig.
Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und findet online via Zoom statt. Anmeldung und weitere Informationen unter https://ku.de/zfm

Migrationen in Lateinamerika
Das Zentralinstitut für Lateinamerikastudien an der KU (ZILAS) widmet sich im Rahmen seiner Wintervortragsreihe den Erfahrungen, Darstellungen und emotionalen Geographien von Migration in Lateinamerika. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Brasilien, Deutschland und weiteren Ländern beleuchten, wie Mobilität, Zugehörigkeit und Vertreibung mit Narrativen von Fürsorge, Identität und Widerstand verflochten sind. Die Reihe bietet Einblicke in aktuelle Debatten über erzwungene Migration, Diasporapolitiken, transnationale Care-Beziehungen und die affektiven Dimensionen von Mobilität. Am Mittwoch, 19. November, referiert Susanne Willers von der Freien Universität Berlin über das Thema “Forced Migration in Colombia and Mexico”. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und findet in Eichstätt im ehemaligen Waisenhaus, Ostenstraße 25, Raum WH-203, statt.

Kinderuni „Wie Künstliche Intelligenz das Spielen lernt“
Am Freitag, 21. November, findet um 16:15 Uhr in Eichstätt und in Ingolstadt die letzte Veranstaltung im Rahmen der Kinderuni statt. Dr. Tobias Huber, Assistant Professor for Human-Centered Artificial Intelligence an der Technischen Hochschule Ingolstadt, spricht in der Eichstätter Aula der KU zum Thema „Wie Künstliche Intelligenz das Spielen lernt/Selbstständiges Lernen in Pacman, ChatGPT und Co.“. Zur selben Zeit spricht in Ingolstadt an der Technischen Hochschule Annika Franzetti vom Fachbereich Journalistik an der KU zum Thema „Lila Nashorn gesichtet! Woher wissen Journalistinnen und Journalisten, welche Nachrichten wirklich wahr sind?“ Die Veranstaltung findet dort im Hörsaal G-011 statt. Anmeldung unter www.ku.de/kinderuni

Nachhaltigkeit und Resilienz
Am Donnerstag, 20. November, steht im Rahmen der Ringvorlesung „Nachhaltige Wirtschaft“ der Vortrag „Circular Economy als Versprechen für mehr Nachhaltigkeit und Resilienz“ auf dem Programm. Prof. Dr. Jan Lüken von der Technischen Hochschule Rosenheim erklärt in seiner Vorlesung das Konzept der Kreislaufwirtschaft und ihre Bedeutung für Nachhaltigkeit. Es wird gezeigt, wie Ressourcenschonung und Resilienz durch neue Wirtschaftsmodelle gefördert werden können. Die Vorlesung findet an der WFI, Auf der Schanz 49, in Raum HB-106 statt und beginnt um 14:15 Uhr.

Die Arbeit als ARD-Korrespondentin
Das Journalistische Kolloquium wird am Mittwoch, 19. November, mit einem Vortrag von Charlotte Horn, ehemalige Auslandskorrespondentin der ARD in Neu-Delhi und selbst Absolventin des Studiengangs Journalistik an der KU, fortgesetzt. Horn spricht zum Thema „Incredible India, Afghanistan und Sri Lanka – über die Arbeit als ARD-Korrespondentin“. Beginn ist um 18:15 Uhr, der Vortrag findet im Interimsbau in Raum 209 statt.

Die journalistische Perspektive
Die Vortragsreihe „Forum K’Universale“ steht in diesem Semester unter dem Titel „Perspektiven für eine verantwortungsbewusste Gesellschaft“. In Zeiten globaler Krisen und wachsender Polarisierung ist die Frage nach Verantwortung aktueller denn je. Was bedeutet es, Verantwortung zu übernehmen – als Einzelne, als Institutionen, als Gesellschaft? Wer trägt sie und wer wird vergessen? Mit der Veranstaltungsreihe „Verantwortung tragen – Gesellschaft gestalten“ wird dazu eingeladen, verschiedene Perspektiven auf Verantwortung kritisch zu befragen und gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Zum Start der Reihe spricht am Montag, 17. November, der Publizist Roger de Weck, ehemaliger Chefredakteur der Wochenzeitung „Die Zeit“, ehemaliger Generaldirektor des Schweizer Radios und Fernsehens sowie Mitglied des Zukunftsrats für Reformen bei ARD, ZDF und Deutschlandfunk. Er wird in seinem Vortrag die Rolle des Journalismus in einer verantwortungsbewussten Gesellschaft beleuchten. Der Vortrag beginnt um 18:15 Uhr und findet im ehemaligen Kapuzinerkloster, Raum 209, statt.

Mehr Informationen unter www.ku.de/kuniversale .

Pressestelle/KU Eichstätt-Ingolstadt

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