Freie Wähler kritisieren Abwesenheit der Umwelt-Bürgermeisterin
Bei einem aus Umwelt- und Naturschutzaspekten wichtigen Termin – der jährlichen Waldbegehung des Stadtrats – glänzte am Freitag die neue Umweltbürgermeisterin Petra Kleine durch Abwesenheit, so eine Pressemitteilung der Freien Wähler. Weiter heißt es darin:
Die Waldbegehung dient dazu, dass sich der Stadtrat ein Bild vom Zustand der städtischen Wälder machen kann. „Dass dabei ausgerechnet die Umweltbürgermeisterin fehlt, hält die FW-Stadtratsfraktion für einen ausgesprochenen Fauxpas,“ stellt FW- Fraktionsvorsitzender Hans Stachel fest.
Durch ihre Abwesenheit lässt die Bürgermeisterin nicht nur ihr Desinteresse am Stadtwald erkennen, sondern sie zeigt damit auch ihre geringe Wertschätzung für die Mitarbeiter des städtischen Forstamts und der Kolleginnen und Kollegen des Stadtrats.
Stachel dazu: „Wir meinen, dass die Bürgermeisterin gut beraten gewesen wäre, bei dem Termin ihr Fachwissen aufzubessern und den Kontakt zu den städtischen Mitarbeitern in der Forstverwaltung zu pflegen.“
Die Freien Wähler hätten es außerdem begrüßt, wenn zur Waldbegehung auch ein Vertreter oder eine Vertreterin der Bewegung „Fridays for Future“ eingeladen worden wäre. Stachel: „Das wäre ein gutes Signal für Dialog und Transparenz gewesen und hätte möglicherweise neue Aspekte zum Thema Waldbewirtschaftung gebracht.“ Vielleicht klappt das ja im nächsten Jahr.
Hans Stachel
Fraktionsvorsitzender Stadtratsfraktion FREIE WÄHLER