Hofmann Personal und die TRICOR Gruppe ermöglichen dem ukrainischen Kriegsflüchtling Pavlo Kravtsov in Neuburg an der Donau einen Neustart.
Ingolstadt, 20. Oktober 2025 – Als Pavlo Kravtsov im Februar 2023 mit seiner Familie aus der Ukraine flüchtete und nach Deutschland kam, begann für ihn ein langer Weg voller Unsicherheiten — aber auch voller Hoffnung. Der Anfang war schwer. Doch durch Hofmann Personal bekam er bei dem Verpackungshersteller TRICOR einen Job und schaffte damit die Grundlage, sich und seiner Familie hier ein neues Leben aufzubauen.
Pavlo Kravtsov kam mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Februar 2023 als Kriegsflüchtling aus der Ukraine nach Neuburg an der Donau. „Die ersten zwei Monate waren schwierig“, erzählt Pavlo offen. Zunächst wohnte die Familie bei einem Bekannten – zu viert in einem Zimmer. „Dann hatten wir das Glück, in einem Studentenwohnheim unterzukommen“, so Pavlo weiter. „Es war aber immer noch sehr beengt: zwei Zimmer auf 24 Quadratmetern.“ Erst acht Monate später schaffte es die Familie, sich eine Drei-Zimmer-Wohnung zu mieten.
Bei der Jobsuche bringt erst Hofmann Personal die Wende
Etwa zu dieser Zeit startete Pavlo auch einen Intensivsprachkurs, um auf dem deutschen Arbeitsmarkt eine Chance zu haben. Nachdem er ihn mit dem Niveau A2 abgeschlossen hatte, startete er mit der Jobsuche. „Das war ein sehr steiniger Weg“, berichtet Pavlo. „Ich habe Bewerbungen an verschiedene Unternehmen geschickt. Leider mit wenig Erfolg. Einige haben mich abgelehnt, andere haben gar nicht geantwortet.“ Eine Jobanzeige führte ihn schließlich zur Ingolstädter Niederlassung von Hofmann Personal und zu Claudia Zinßer, der Personaldisponentin dort. Obwohl Pavlos Deutschkenntnisse noch nicht besonders gut waren, verstanden sich die beiden auf Anhieb. Sie hatte gerade eine freie Stelle des Verpackungsherstellers TRICOR vor sich liegen. Dann ging es schnell. Claudia vereinbarte einen Probearbeitstag bei TRICOR und begleitete Pavlo dorthin. Auch mit Aylin Hosgeldi, der Personalreferentin bei TRICOR, klappte die Kommunikation von Anfang an. Die Probearbeit verlief gut und Pavlo konnte bei TRICOR starten.


Russischsprachige Kollegen unterstützen von Anfang an
Um ihm die Einarbeitung zu erleichtern, unterstützte Aylin Pavlo von Anfang an. „Wir haben russisch-sprechende Kolleginnen und Kollegen einbezogen, die bei Bedarf dolmetschen oder Pavlo als Ansprechpartner zur Verfügung stehen“, erzählt Aylin. „Das hat nicht nur bei der Einarbeitung geholfen, sondern auch Vertrauen geschaffen.“
Aylin erlebt Pavlo als einen „fleißigen Mitarbeiter mit positiver Einstellung“ und betont, wie sehr er das Team bereichert habe. Auch Pavlos eigener Eindruck bestätigt das: „Anfangs haben mich meine Kollegen etwas skeptisch beäugt“, berichtet er. „Aber dank meiner Freundlichkeit, meiner positiven Einstellung und weil ich sehr fleißig bin, haben wir uns schnell angefreundet.“
Bereits nach wenigen Monaten hat TRICOR Pavlo angeboten, ihn zum 1. September fest ins Stammpersonal zu übernehmen. Pavlo musste nur kurz überlegen. „Um ehrlich zu sein, haben die russischsprachigen Kollegen den Ausschlag dafür gegeben, dass ich mich für die feste Stelle entschieden habe. Sie haben mir von Anfang an geholfen und unterstützen mich auch jetzt noch, wann immer ich etwas brauche.
Hofmann Personal trifft die Bedürfnisse der Kunden
„Einen so guten und engagierten Mitarbeiter durch eine Übernahme zu verlieren, ist natürlich immer etwas schade“, sagt Claudia Zinßer aus der Hofmann-Niederlassung in Ingolstadt. „Auf der anderen Seite freuen wir uns natürlich. Es zeigt, dass unsere Mitarbeiterauswahl die Bedürfnisse unseres Kunden so gut getroffen hat, dass er ihn jetzt in seinem Stammpersonal beschäftigen möchte.“ Die gute Kundenbeziehung bestätigt auch Aylin: „Die Zusammenarbeit mit Hofmann Personal ist für uns sehr wertvoll. Claudia versteht unsere Anforderungen genau, begleitet die Prozesse professionell und unterstützt uns gezielt bei der Integration neuer Mitarbeiter.“
Job offenbart echte Chance zum Neuanfang in Neuburg
Wenn man Pavlo nach seinen Zielen fragt, ist er sehr pragmatisch: „Mein Hauptziel besteht darin, zu arbeiten, nützlich zu sein, Neues zu lernen, mich weiterzuentwickeln und meine Aufgaben gut zu bewältigen.“ Durch den festen Job haben er und seine Familie jetzt die Chance, in Neuburg wirklich Fuß zu fassen. Er gibt ihnen ein Stück Normalität und Sicherheit zurück. Die Tochter geht zur Schule, der Sohn in den Kindergarten, seine Frau besucht Sprachkurse und plant, später ebenfalls arbeiten zu gehen. „Wir möchten in Deutschland bleiben“, sagt Pavlo. „Aber wir werden sehen, wie es weitergeht.“
Für alle, denen es ähnlich geht wie Pavlo und seiner Familie hat er zum Abschluss noch einen Ratschlag. „Das wichtigste ist: Man darf sich nicht bemitleiden. Arbeiten heißt arbeiten. Hart arbeiten heißt hart arbeiten. Was uns nicht umbringt, macht uns nur stärker. Das ist meine Erfahrung aus den letzten Jahren. Und diese Einstellung hat mir geholfen, auch sehr schwierige Phasen durchzustehen.“
Über I. K. Hofmann GmbH
Die I. K. Hofmann GmbH, 1985 von Ingrid Hofmann gegründet, gehört zu den größten Personaldienstleistern in Deutschland. An 148 Standorten in Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, Slowakei, in Tschechien, Ungarn und den USA arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nach dem Leitbild „Wir lieben es, Menschen mit Jobs zu verbinden“. Über seine Tochterunternehmen und Marken bietet das Unternehmen das gesamte Personaldienstleistungsspektrum von der Arbeitnehmerüberlassung über die Personalvermittlung sowie Onsite Management, Master Vendor bis hin zu Aus- und Weiterbildung sowie Outsourcing an.
Rund 800 Jobmanager kümmern sich weltweit um über 15.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kundeneinsatz. Insgesamt beschäftigt die Hofmann Gruppe somit rund 16.000 Menschen. Zahlreiche Auszeichnungen bestätigen die jahrzehntelange Qualität als Arbeitgeber und Personaldienstleister im internationalen Markt.
Mit den Initiativen „Vielfalt gewinnt“ und „Kein Fan ohne Job“ positioniert sich das Unternehmen aktiv gegen Ausgrenzung, Diskriminierung und Rassismus.
Pressestelle/I.K. Hofmann GmbH