Weitere Ergebnisse der Sondersitzung des Stadtrates

In seiner Sondersitzung hat sich der Stadtrat am 8. Oktober in öffentlicher und nicht-öffentlicher Sitzung mit verschiedenen Themen aus dem Bereich der Gesundheitsversorgung befasst.

Neben der Entscheidung zur privaten Klinik Dr. Maul (PM 972 vom 8.10.) ging es um die Weiterverfolgung der gemeinsamen standortübergreifenden Medizinstrategie basierend auf dem „Nabe & Speichen“-Modell zwischen dem Klinikum Ingolstadt und den Krankenhäusern der Region.

Der Stadtrat hat dabei die Fortsetzung des beschlossenen Prozesses zur Erarbeitung der standortübergreifenden Medizinstrategie einstimmig bestätigt.

Ein Umsetzungsgutachten wird nun ergebnisoffen die Möglichkeiten der konkreten Ausgestaltung des „Nabe & Speichen“-Modells in organisatorischer, rechtlicher sowie finanzieller und steuerlicher Hinsicht erarbeiten. 
Der Stadtrat gab seine Zustimmung zur Beauftragung des Gutachtens. Sobald dessen Ergebnisse vorliegen, werden der Stadtrat – wie auch die Gremien der Landkreise – über die Umsetzung final zu beschließen haben.

Ferner wurde die Geschäftsführung des Klinikums beauftragt zu prüfen, wie der generelle bedarfsgerechte Ausbau der Notfallversorgung in Ingolstadt und der Region im Rahmen der regionalen Medizinstrategie erfolgen kann. 
Einen entsprechenden Auftrag hat der Stadtrat dazu erteilt. Bereits bis Mitte 2026 sollen dazu Vorschläge für konkrete Zeit- und Finanzierungspläne vorgelegt werden.

tOberbürgermeister Dr. Michael Kern: „Unser Ziel ist und bleibt, die medizinische Versorgung in Ingolstadt langfristig leistungsfähig und zukunftsfest aufzustellen. Im Bereich der Notfallversorgung, aber auch der weiteren Entwicklung in der Region. Ich freue mich daher, dass der Stadtrat auch ein deutliches Votum zur Fortsetzung der bisherigen regionalen Medizinstrategie gegeben hat. Weiterhin arbeiten wir eng mit den Landräten und den umliegenden Häusern an einer tragfähigen regionalen Lösung für die Zukunft. Klar für mich ist dabei, dass die regionale Medizinstrategie nur sinnvoll ist, wenn das Ergebnis für alle beteiligten Krankenhäuser Vorteile bringt und Antworten auf schwierige wirtschaftliche Ausgangslagen und Fachkräftemangel liefern wird.“

Pressestelle/Stadt Ingolstadt

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