DGB: Entsetzen über Kaufhof Schließung
Der Deutsche Gewerkschaftsbund mit seinen Mitgliedsgewerkschaften hat die Entscheidung über die Schließung der Ingolstädter Kaufhoffiliale mit Entsetzen wahrgenommen. Dazu teilt der DGB in Ingolstadt weiter mit:
Für die Kolleginnen und Kollegen, die ihren Arbeitsplatz verlieren, ist die Schließung des Standortes mehr als tragisch. „Wir werden mit aller Kraft für die Zukunft der Beschäftigten kämpfen. Dafür sind jetzt Politik, Eigentümer und Vermieter in der Verantwortung“, betonte der DGB- Stadtverbandsvorsitzende Bernhard Stiedl. Jetzt müsse es darum gehen, alle Möglichkeiten, Chancen und Wege auszuschöpfen.
Die Gewerkschaften halten in schwierigen Zeiten zusammen. Der Deutsche Gewerkschaftsbund spricht seine Solidarität in dieser schwierigen Zeit für die betroffenen Kolleginnen und Kollegen, sowie für die zuständige Gewerkschaft ver.di aus.
Für die von Arbeitsplatzverlust bedrohten Beschäftigten fordert der DGB breit angelegte Qualifizierungsmöglichkeiten zu schaffen. Es kann nicht sein, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer immer nur mit Versprechungen abgespeist werden. Die aktuellen Umstände ermöglichen und erfordern es, die Betroffenen im Hinblick auf den digitalen Wandel umfassend zu qualifizieren. Dafür müssen Mittel bereitgestellt werden. Der DGB hofft, dass den von der Kündigung betroffenen Beschäftigten entsprechende Angebote gemacht werden könnten.