Solideo Kirchenmusikpreis für Gisela Karlin
Soli Deo Gloria – Gott allein sei Ehre.
Mit diesen Worten unterschrieb der Komponist Johann Sebastian Bach viele seiner Werke. Diese Widmung ist zu einem Leitgedanken der Kirchenmusik geworden.
Mit der Soli-Deo-Gloria-Nadel werden Personen geehrt, die sich neben- oder ehrenamtlich in besonderer Weise für die Kirchenmusik einsetzen und das schon lange und in vielen Bereichen tun. Dieser Preis wird von der Evang.-Luth. Kirche in Bayern im Dekanatsbezirks Ingolstadt alle 6 Jahre verliehen. Es ist der höchste Preis der Kirchenmusik und dotiert mit 1000 Euro, die für die musikalische Arbeit in der Kirchengemeinde bestimmt sind.
In diesem Jahr wurde der Preis am 14.9.2025 beim Gottesdienst in der Markuskirche an Gisela Karlin verliehen. Sie konnte bereits am Neujahrstag 2025 ihr 50-jähriges Dienstjubiläum in der Kirchengemeinde St. Markus feiern. Die Laudatio hielt Kirchenmusikdirektor Oliver Scheffels, der Frau Karlin bereits vor 35 Jahren kennlernte und schon damals von ihrem frischen und fröhlichen Orgelspiel begeistert war. Im Laufe der Jahre leitete sie mit Freude und viel Engagement etliche Flötenensembles und Chöre. Generationen von Kindern haben bei ihr Flöte und Klavier gelernt.
Ihre persönlichen Highlights seien vor allem die Adventskonzerte und die Kinderkonzerte mit über 60 Mitwirkenden gewesen. Die Leitung des Gospelchors Good News übergab sie vor zwei Jahren an Benedikt Schäfer, der zu diesem festlichen Anlass den Chor dirigierte, begleitet von Sebastian Schäfer am E-Piano.
Unzählige Gottesdienste hat Gisela Karlin geleitet und mit ihrem Spiel bereichert. Und wie Scheffels zitiert, sagt sie auch heute noch: „Ein Sonntag, an dem ich nicht an der Orgel sitze, ist für mich kein Sonntag.“
Den großen Dank der Kirchengemeinde St. Markus brachten in beiden Vormittagsgottesdiensten Pfr. Dr. Kühn und weitere Mitglieder des Kirchenvorstands zum Ausdruck. Mit langanhaltendem Applaus und großer Freude reagierte die Gemeinde auf die Ehrung – ein Zeichen dafür, wie sehr die Arbeit von Frau Karlin geschätzt wird.
Pressestelle/ St. Markus