Ingolstadt testet Einkaufen bis Mitternacht – erster Termin dürfte am 21. November fallen

Ingolstadt will den nächtlichen Einkauf testen: Für Freitag, 21. November 2025, ist erstmals eine stadtweite Öffnung bis 24 Uhr ins Auge gefasst. Fix ist der Termin noch nicht. Entscheidend ist der Beschluss einer städtischen Rechtsverordnung in der nächsten Stadtratssitzung.

Auslöser ist das seit 1. August geltende Bayerische Ladenschlussgesetz. Es gibt den Kommunen die Möglichkeit, pro Jahr bis zu acht Werktage als „verkaufsoffene Nächte“ zwischen 20 und 24 Uhr freizugeben. Nach Angaben der Stadt soll das den örtlichen Handel stärken – ohne dabei die Stadtteile gegeneinander auszuspielen. Nicht alle Abende sollen überall genutzt werden; so sollen Konkurrenzsituationen vermieden werden.

Unabhängig von den stadtweiten Terminen können Geschäfte bis zu vier zusätzliche Werktage im Jahr bis Mitternacht öffnen. Voraussetzung ist eine Anzeige spätestens 14 Tage vorher bei der Stadt. Erste Interessenbekundungen liegen laut Verwaltung bereits vor, darunter vom Ingolstadt Village.

Welche Abende darüber hinaus in Frage kommen – etwa rund um stark frequentierte Tage im Jahreslauf – ist Teil der laufenden Abstimmung zwischen Stadt und Handel. Verbindlich ist am Ende nur, was der Stadtrat per Verordnung festlegt. Für Sonn- und Feiertage gelten weiterhin gesonderte Regeln; sie sind von den „verkaufsoffenen Nächten“ unberührt.

Service für Händler: Anzeigen zur verlängerten Öffnung gehen an das Amt für Ordnung, Gewerbe und Verbraucherschutz der Stadt Ingolstadt,

E-Mail: gewerbeangelegenheiten@ingolstadt.de.