FREIE WÄHLER fordern öffentliche WC-Lösungen

  • Die FREIEN WÄHLER kritisieren das Fehlen öffentlicher Toiletten im neuen Parkhaus an der Saturn Arena.
  • Vorgeschlagene Ausweichmöglichkeiten wie Saturn Arena oder Klenzepark sind laut Hans Stachel keine echten Lösungen – eine Kooperation mit dem Enso Hotel wäre denkbar.
  • Generell fordern die FREIEN WÄHLER mehr und länger geöffnete öffentliche Toiletten in der Innenstadt – und ein Ende von Symbolpolitik.

Die FREIEN WÄHLER der Stadtratsfraktion Ingolstadt kritisieren das Fehlen öffentlicher Toiletten im neu errichteten Parkhaus Arena direkt an der Saturn Arena. Trotz der zentralen Lage und der Nähe zu hochfrequentierten Veranstaltungsorten wurde auf den Bau eigener Sanitäranlagen verzichtet – ein Zustand, den die FREIEN WÄHLER nicht länger hinnehmen möchten.

„Wenn schon aus Kostengründen – oder gibt es auch noch andere? – keine eigenen Toiletten errichtet werden, so sollten Alternativen gesucht werden“, erklärt Hans Stachel, Vorsitzender der Stadtratsfraktion der FREIEN WÄHLER. Die von der Stadt vorgeschlagenen Ausweichmöglichkeiten – etwa in der Saturn Arena, der VR-Bank oder im Klenzepark – seien aus Sicht der FREIEN WÄHLER „keine echten Lösungen, sondern maximal ein Alibi“.

Die FREIEN WÄHLER schlagen deshalb eine pragmatische Lösung vor: eine Kooperation mit dem benachbarten Enso Hotel. „Erste Gespräche wurden dazu von uns bereits geführt“, so Hans Stachel. „Die Erreichbarkeit und die Öffnungszeiten an sieben Tagen in der Woche wären geeignet, um hier ein niederschwelliges Angebot zu schaffen.“

Doch nicht nur im Umfeld der Saturn Arena sehen die FREIEN WÄHLER Handlungsbedarf. Auch in der Innenstadt sei das Angebot an öffentlichen Toiletten unzureichend. „Aus unserer Sicht gehört zu einer attraktiven Innenstadt auch ein entsprechendes Angebot an frei zugänglichen Sanitäranlagen“, betont Hans Stachel.

Ein einfacher erster Schritt zur Verbesserung wäre die Ausweitung der Öffnungszeiten der Toiletten im Alten Rathaus. „Momentan wird dort um 18 Uhr geschlossen. Eine Öffnung bis 22 Uhr an allen Tagen wäre ein erster Schritt“, fordert Hans Stachel. „Bevor wir sinnlose rote Treppentische am Viktualienmarkt anbringen, sollten wir lieber auf die wahren Bedürfnisse der Innenstadtbesucher achten und passende Angebote schaffen.“

Die FREIEN WÄHLER fordern die Stadtverwaltung auf, das Thema endlich ernsthaft anzugehen – mit konkreten Lösungen und nicht mit Symbolpolitik.

Pressestelle/Freie Wähler Ingolstadt