Baufortschritt des Holztheaters am Glacis in Ingolstadt
Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf lud gemeinsam mit dem Kulturreferenten Marc Grandmontagne die Medien ein, sich ein Bild vom Baufortschritt des Holztheaters zu machen. Das Interesse war sehr groß, so dass zahlreiche Teilnehmende den Ausführungen der Vertreter der INKoBau zu den Baufortschritten interessiert folgten.
Nach dem Bürgerentscheid 2022 stand die Stadt bekanntlich vor einem großen Problem, wie es mit der dringend notwendigen Renovierung des Stadttheaters weitergehen soll, da keine Alternative für das Haus in Aussicht stand. Da kam das Angebot, das Holztheater aus St. Gallen übernehmen zu können, gerade zur rechten Zeit. Es musste allerdings alles sehr schnell gehen, da St. Gallen nach mehreren gescheiterten Interessenbekundungen ihr vorübergehendes Theater schon entsorgen wollte.
So kam es, dass bereits ein knappes Jahr später der Aufbau des Holztheaters dank der sehr guten und effektiven Zusammenarbeit zwischen St. Gallen und Ingolstadt in den Grundzügen sogar vor dem anvisierten Zeitplan so weit fortgeschritten ist, dass man ein gute Vorstellung von der künftigen Interims-Spielstätte bekommen kann.
Allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bis das Theater tatsächlich bespielt werden kann, denn es muss noch das ganze Innenleben eines Theaters passgenau und in Absprache mit dem Stadttheater eingerichtet werden. Der Oberbürgermeister zeigte sich allerdings recht optimistisch, dass der anvisierte Zeitplan weiterhin nicht nur eingehalten, sondern unterschritten werden könnte. Trotz der erfreulichen Geschwindigkeit, bleibt die nötige Sorgfalt nicht auf der Strecke: so hat sich die INKoBau sehr viele Gedanken gemacht und mit der kompletten Erneuerung des Fundamentes sichergestellt, dass das Theater mindestens die voraussichtlichen zwölf Jahre auf sicheren Füßen stehen wird.
Auf Nachfrage erklärte Dr. Scharpf, dass es auch für den Festsaal inzwischen nicht nur eine gute, sondern eine optimale Lösung, die noch nicht ganz in trockenen Tüchern ist, gibt. Auch für die Kunstgalerie wird es eine Lösung geben.
Fotos: HaGa