Am 21. Juni ist Tag des Schlafes
Über die Bedeutung einer erholsamen Nacht
„Gute Nacht, Freunde“, dieses Lied hat Reinhard Mey bereits 1972 herausgebracht. Auch wenn darin eher gesundheitsschädliche Konsumgewohnheiten wie die letzte Zigarette oder ein letztes Glas im Stehen besungen werden, eine „Gute Nacht“ in Form eines erholsamen Schlafes ist schon immer wichtig und in unserem von Tempo und Zeitdruck geprägten Tagesablauf ein unverzichtbarer Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Um auf die Bedeutung eines ausreichend langen und erholsamen Schlafes hinzuweisen, wurde am 21.6.1999, also vor genau 25 Jahren, vom Verein Tag des Schlafes ein gleichnamiger Aktionstag ins Leben gerufen.
Schlafen ist für viele Menschen eher ein notwendiges Übel als ein angenehmer und ernstzunehmender Bestandteil ihres Lebens. Verschiedenste Formen der Schlafstörung halten Studien zufolge nachts mehr als ein Drittel aller Deutschen wach. Vielfältige Ursachen wie Schichtarbeit, eine ungeeignete Schlafumgebung, Ruhestörungen oder seelische Belastungen sind ausschlaggebend für eine schlechte Schlafqualität. Der Aktionstag des Schlafes, der jährlich am 21. Juni stattfindet, soll auf das Problem von Schlafstörungen und auf die große Bedeutung des gesunden Schlafes hinweisen. Ebenso soll mit falschen Vorurteilen zum Thema Schlaf aufgeräumt werden.
Eine ungestörte Nachtruhe ist von größter Wichtigkeit um langfristig gesund zu bleiben. Zu wenig oder zu schlechtes Schlafen macht krank. Auch wenn am 21. Juni. dem längsten Tag des Jahres, aufgrund eines Festes zur Sommersonnenwende oder einer Party die Nacht eher kurz ist, am darauffolgenden Wochenende könnte man oder frau sich ja mal ein langes Ausschlafen gönnen.
Hinweis:
In unserer Juli-Ausgabe berichten wir über einen Besuch im Schlafmedizinischen Zentrum des Ingolstädter Klinikums. Dort haben wir uns über die verschiedenen Methoden informiert, mit denen dort die Patientinnen und Patienten bei Schlafstörungen untersucht werden und welche Tipps es für einen erholsamen Schlaf gibt.
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