IN-direkt fragt die Direktkandidaten: Wolfgang Distler Bayernpartei
Elf Kandidaten kämpfen um das Direktmandat für den Wahlkreis 216 im nächsten Bundestag. Wir haben ihnen jeweils sechs Fragen gestellt – vom Thema Automobilindustrie bis zur Impfung. So können Sie, werte IN-direkt Leser, ganz direkt vergleichen.
Folge 10 – Wolfgang Distler (Bayernpartei)
1. Inwieweit würden die Menschen in Ingolstadt davon profitieren, dass Sie sie im Bundestag vertreten?
Ich werde mich für eine vernünftige und bezahlbare Energie- und Industriepolitik stark machen. Damit auch der Industriestandort Ingolstadt weiterhin global wettbewerbsfähig bleibt.
2. In Ingolstadt ist ein Großteil der Menschen in der Automobilindustrie oder davon abhängigen Unternehmen beschäftigt. Hat diese Industrie eine Zukunft und wie sollte die Ihrer Ansicht nach aussehen?
Audi in Ingolstadt nimmt in der Autoindustrie mit einen der Spitzenplätze ein, und dieses Niveau will verteidigt werden. Allerdings sind Autos Maschinen in die bereits seit Längerem viel High-Tech verbaut wird. Meiner Meinung nach sollte der Fokus weiterhin auf die Automobilindustrie gerichtet bleiben. Allerdings müssen auch weitere Geschäftsfelder in denen man mit dem Können und Wissen über Software, KI und Maschinenbau punkten kann im Auge behalten werden.
3. Die Mieten sind in Ingolstadt – wie auch anderswo – in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie kann oder sollte da auf bundespolitischer Ebene einegriffen werden?
Die Bundepolitik sollte sich da raushalten. Es ist besser wenn die einzelnen Bundesländer örtlich angepasste Maßnahmen ergreifen. Ein Mietendeckel funktioniert offenbar nicht, wie man an Berlin sieht. Noch stärker als die Mieten sind übrigens die Baupreise gestiegen und dieser Anstieg wird seinen Weg auch in noch weiter steigende Mieten finden. Sofern wir uns die Mieten nicht mehr leisten können, muss eben billiger gebaut werden und dann gehören auch einige gesetzliche Auflagen auf den Prüfstand. Weiterhin muss versucht werden mehr Menschen ins eigene Wohneigentum zu bringen.
4. Wer sollte Ihrer Meinung nach der nächste Bundeskanzler, die nächste Kanzlerin werden?
Könnte ich direkt wählen, würde ich statt der drei Nominierten Helene Fischer zur Frau Bundeskanzler machen.
5. Sind Sie gegen Covid-19 geimpft? Wenn ja, warum und wenn nein, warum nicht?
Ich bin nicht geimpft, etliche schwere Impfnebenwirkungen in meinem Umfeld bestätigen leider mein Misstrauen. Wenn nach 6 Monaten schon aufgefrischt werden muss, erscheint es mit der erwünschten Wirksamkeit auch nicht weit her zu sein. Für mich abschreckend wirken auch die sogenannten „niederschwelligen Impfangebote“ mit gratis Bratwurst oder Ähnlichem, eine Beleidigung für rational denkende Menschen.
6. Der Zahl der Abgeordneten im neuen Bundestag könnte auf 900 oder mehr ansteigen. Finden Sie das in Ordnung? Und wenn nicht, was sollte man dagegen tun?
Eigentlich ist es gut, wenn jede Region im Bundestag vertreten ist. Jedoch fühlen sich zu viele Mandatsträger dem Fraktionszwang und nicht ihrem Wähler verpflichtet, und damit könnte der Bundestag auch mit deutlich weniger Abgeordneten die gleiche Arbeit günstiger abliefern. Bei einer Beschränkung auf die Direktmandate würden die kleinen Parteien komplett unter dem Tisch fallen. Ich bin daher eher für eine Vergrößerung der Wahlkreise.