Impfzentrum im Donau City Center nimmt Betrieb auf
Groß, hell und warm – das Impfzentrum im Donau City Center ist startklar. Mit dem morgigen Mittwoch werden dort die ersten Corona-Schutzimpfungen durchgeführt. Einen Tag vorher haben sich Oberbürgermeister Christian Scharpf und Dirk Müller, der Leiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz sowie etliche Pressevertreter ein Bild vor Ort gemacht.
Betrieben wird es wie das Impfzentrum im Orbansaal vom Bayerischen Rote Kreuz. Und so erläuterte BRK Kreisgeschäftsführer Firat Avutan den Besuchern die Abläufe im neuen Zentrum. „Ein idealer Standort,“ lobte eingangs OB Scharpf und betonte: „Die Stadt hat ihre Hausaufgaben gemacht. Jetzt hoffen wir auf den Impfstoff.“ Na, dann schauen wir doch mal rein…
Aus einem ehemaligen Supermarkt ist nun ein Impfzentrum geworden – mit Check in, großzügigem Wartebereich, fünf Impfstraßen mit jeweils fünf Impfzimmern, einem Notfallzimmer (dort wo zuvor die Metzgerei untergebracht war) und einem großen Ruhebereich, in dem sich nach der Impfung die Menschen 15 Minuten ausruhen sollten. Firat Avutan zu den Standortvorteilen im Donau City Center:
Im Orbansaal wird außerdem weiter geimpft, dort bekommen z.B. Mitarbeiter im Gesundheitswesen ihre Impfung. Außerdem sind die mobilen Impfteams weiter im Einsatz, um auch Personen zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung zu erreichen. In Ingolstadt können so aktuell über 1500 Impfungen pro Tag verabreicht werden, der allergrößte Teil davon am neuen Standort. Die Kapazitäten können zudem weiter ausgebaut werden, so dass auch 2500 Impfungen am Tag möglich sind – vorausgesetzt, es ist ausreichend Impfstoff vorhanden. Genau das ist und bleibt weiter der entscheidende Faktor.
Bisher sind in Ingolstadt 7629 Impfungen (davon 4964 Erstimpfungen und 2665 Zweitimpfungen) verabreicht worden. Verwendet werden dabei die Impfstoffe von Pfizer/BionTech, Moderna und AstraZeneca. Derzeit wird ein zweites Schreiben an die über 80-jährigen Ingolstädter/innen verschickt, in dem über das Anmeldeverfahren für die Impfung informiert wird. „Die Impfbereitschaft ist gerade bei den über 80-Jährigen sehr groß,“ erklärte dazu Thomas Buchhold, der Leiter des Impfzentrums Ingolstadt. „Wenn wir genügend Impfstoffe hätten, könnten wir andauernd impfen.“ Und Personen, die noch nicht in die aktuell priorisierte Gruppe gehören, sich aber bereits für eine Impfung registriert haben, werden informiert, sobald sie an der Reihe sind: „Es wird keiner vergessen.“