Berg und Tal
Jetzt lief es so gut für die Fußballer des FC Ingolstadt 04. Fünf Spiele in Folge ungeschlagen. Wann gab es das zuletzt? Und dann das! Ausgerechnet beim Tabellenzehnten, dem SV Waldhof Mannheim, setzte es eine deftige 4:1-Pleite. Unglaublich, oder? Aber der FC Ingolstadt wäre nicht der FC Ingolstadt und Tomas Oral wäre nicht Tomas Oral, wenn sie nicht das Gute aus dieser Partie ziehen würden.
Und so ließ der Cheftrainer seine Jungs gleich wieder antreten. Diese Scharte muss ausgesetzt werden. Koste es was es wolle. Aber Vorsicht: der nächste Gegner am kommenden Sonntag ist kein Geringerer als der FC Magdeburg, der Verein, der auch schon ganz nach oben wollte. Diesmal sind die Sachsen-Anhalter allerdings nur Vorletzter. Doch es sind die getroffenen Vereine, die meist am besten zurückschlagen können. Wie gesehen am vergangenen Spieltag die Jungs vom SV Waldhof Mannheim. Trotzdem freut man sich im Lager der Ingolstädter auf die Gäste aus den neuen Bundesländern. Aber mal ganz ehrlich, das kann man auch.
Was ist denn schon verloren? Gar nichts. Wenn man sich die Tabelle anschaut, ist Ingolstadt immer noch auf Tabellenplatz 3. Das würde am Ende der Saison Relegation bedeuten. Denn: anders als letztes Jahr sind die „kleinen“ Bayern, also die zweite Mannschaft des FC Bayern München, nur Zwölfter. Letztes Jahr standen sie noch vor dem FC Ingolstadt und darum war bereits der vierte Platz in der Tabelle der Platz, der die Relegation zuließ. Bekannterweise spielte Ingolstadt gegen den Club aus Nürnberg und unterlag, über beide Spiele gesehen. Fazit: die Schanzer mussten in der 3. Liga bleiben. Und hier spielen sie also am kommenden Spieltag in Ingolstadt gegen Magdeburg. Danach gibt es eine englische Woche mit zwei weiteren Begegnungen. Und danach kann man sicherlich schon ein erstes Zwischenfazit ziehen.
Auf jeden Fall schielen die Ingolstädter immer noch nach oben, wenngleich der Erste, der 1. FC Saarbrücken, bereits um fünf Punkte enteilt ist. Aber wie gesagt noch ist nichts verloren.