SPD: Straße nach Genovefa Miedel benennen
2021 wäre die ehemalige SPD-Stadträtin und Gründerin des gemeinnützigen Vereins Bürgerhilfe Ingolstadt 100 Jahre alt geworden. Die SPD-Stadtratsfraktion schlägt in einem offenen Brief an den Oberbürgermeister vor, ihr Engagement zu würdigen und eine Straße nach Genovefa Miedel zu benennen.
Bereits 1956 hat Frau Miedel Kinder in den Sommerferien unter dem Motto „Schöne Ferien auch für dich“ in ihrem eigenen Haus und Garten betreut. Aus ihrem jahrzehntelangen Engagement für die Stadtranderholung, einen Betreuungsangebot für Kinder in den Ferien, entstand dann 1971 die Ingolstädter Bürgerhilfe. Dabei standen bedarfsorientierte Angebote immer im Vordergrund, so setzte der gemeinnützige Verein neue Maßstäbe und war bayernweit ein Vorreiter bei der Kinderbetreuung. Unter anderem eröffnete der Verein Anfang der 70 er Jahre die erste Kinderkrippe Ingolstadts. „Was heute selbstverständlich ist, war für die damalige Zeit richtige Pionierarbeit. So war die Haltung der damaligen Stadtverwaltung ablehnend. Die Planung und der Aufbau erfolgten schließlich ohne Unterstützung der öffentlichen Hand. Zum Beispiel wurde gebrauchtes Spielzeug von uns gereinigt, neu gestrichen und repariert“, berichtet der Weggefährte und SPD Stadtrat Manfred Schuhmann. „Genovefa Miedel hat Großartiges geleistet. Ihr soziales Engagement sollte besonders gewürdigt werden. Deswegen schlagen wir vor, eine Straße nach ihr zu benennen“, ergänzt der Fraktionsvorsitzende Christian De Lapuente.
Offener Brief: Benennung einer Straße nach Genovefa Miedel
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Scharpf,
2021 wäre die ehemalige Stadträtin und Gründerin des gemeinnützigen Vereins Bürgerhilfe Ingolstadt 100 Jahre alt geworden. Bereits 1956 hat Frau Miedel in den Sommerferien unter dem Motto „Schöne Ferien auch für dich“ in ihrem eigenen Haus und Garten Kinder betreut. Aus ihrem jahrzehntelangen Engagement für die Stadtranderholung, einen Betreuungsangebot für Kinder in den Ferien, entstand dann 1971 die Ingolstädter Bürgerhilfe. Dabei standen bedarfsorientierte Angebote immer im Vordergrund, so setze der gemeinnützige Verein neue Maßstäbe und war bayernweit ein Vorreiter bei der Kinderbetreuung. Unter anderem eröffnete
der Verein Anfang der 70 er Jahre die erste Kinderkrippe Ingolstadts.
Heute ist die Bürgerhilfe Ingolstadt mit ihren 10 Kindertageseinrichtungen ein mittelständisches Unternehmen und eine wichtige soziale Einrichtung. Dieses außerordentliche soziale Engagement für Ingolstadt und die Familien sollte von der Stadt gewürdigt werden. Deshalb schlägt die SPD-Stadtratsfraktion vor, eine Straße in Ingolstadt nach Genovefa Miedel zu benennen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Christian De Lapuente
Fraktionsvorsitzender