Der Runde Tisch Innenstadt geht in die Umsetzung
Die zweite Sitzung des Runden Tisches Innenstadt fand am Mittwoch Corona-bedingt virtuell statt. Dazu teilt die IFG mit:
Ziel des in der Auftaktsitzung vom Juli vorgestellten Prozesses ist es, einen Maßnahmenkatalog mit umsetzbaren Ideen zur Steigerung der Attraktivität und Erlebnisqualität der Ingolstädter Innenstadt zu entwickeln. Anhand eines von den Teilnehmern erstellten Rankings hat der Lenkungskreis seitdem fünf Themenwerkstätten identifiziert, die wiederum themenspezifische Arbeitsgruppen umfassen. So kann sichergestellt werden, dass alle Bereiche fokussiert bearbeitet und weiterverfolgt werden. Um Überschneidungen zu identifizieren und Synergien der einzelnen AGs zu nutzen, wurden für jede Themenwerkstatt Koordinatoren vorgeschlagen, die im Austausch mit den Gruppen und dem Lenkungskreis stehen und künftig regelmäßig am Runden Tisch berichten werden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich in den Arbeitsgruppen zu engagieren und ihre Ideen einzubringen. Als Basis dienen erste Maßnahmen, die von den Teilnehmern des Runden Tisches, auch in Anlehnung an die im Vorfeld aufgerufene Ideeneinsendung, in der gestrigen Sitzung identifiziert wurden. Sie waren aufgerufen, je eine Sofort- und eine längerfristige Maßnahme zu erläutern, die prioritär umzusetzen sind. Als Schwerpunkte kristallisierten sich u.a. die Einbindung der Donau über die Schloßlände, ein deutlich ausgebautes Stadtmarketing sowie professionelles Gewerbeflächen- bzw. Leerstandsmanagement heraus.
Alle vorgeschlagenen Maßnahmen werden nun geclustert, anhand definierter Leitlinien zur Realisierung bewertet und dann in die Arbeitsgruppen zur weiteren Diskussion gegeben. Für Ende November sind ein oder mehrere „Innenstadt-Camps“ geplant, um zügig voranzukommen.
Zur Unterstützung dieses Prozesses wurde im August eine Prozessbegleitung ausgeschrieben. Der Gewinner, die Imakomm Akademie, die sich gegen fünf andere Bewerber durchsetzte, überzeugt mit einem ganzheitlichen Ansatz, der die Herausforderungen und vorhandenen Fragestellungen präzise identifiziert und den Prozess lösungsorientiert aufgesetzt hat. Die Imakomm verfügt außerdem über viel Erfahrung und Kompetenz in innerstädtischen Entwicklungsprozessen und hat bereits 400 Kommunen, vorrangig im süddeutschen Raum, begleitet.
Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Es ist wichtig, einerseits schon konkrete Projekte anzugehen, aber auch zukunftsgerichtet eine Strategie aufzusetzen. So verharren wir nicht auf der Stelle und verkopfen den Prozess, sondern können zielgerichtet arbeiten.“
Prof Dr. Georg Rosenfeld, Vorstand der IFG und Wirtschaftsreferent: „Ich freue mich, dass wir mit einer überzeugenden Arbeitsstruktur und professioneller Unterstützung jetzt in die konkrete Projektarbeit einsteigen können. Der Ideenfundus ist gut gefüllt, jetzt geht es um die Ableitung umsetzbarer Maßnahmen“.
Foto: IFG