Bester Schutz für Klinikum, Energieversorgung und Trinkwasser
SPD und ödp richten den Blick auf die Kritische Infrastruktur Ingolstadts
Mit einem gemeinsamen Antrag nehmen die SPD-Stadtratsfraktion und die ödp-Stadtratsgruppe die Kritische Infrastruktur von Ingolstadt, also das Klinikum, die Trinkwasser- sowie die Energieversorgung in den Blick. Gerade durch die vermehrte Anwendung Künstlicher Intelligenz (KI) müsse der IT-Infrastruktur große Aufmerksamkeit geschenkt werden.
Erst im September 2024 wurden die Wertachkliniken Opfer eines Hackerangriffs, was zu einem eingeschränkten Klinikbetrieb führte. Deshalb soll dargestellt werden, nach welchen Standards und mit welchen Maßnahmen die Energie-, Wasser- und Gesundheitsversorgung der Stadt Ingolstadt geschützt werden. Außerdem bitten die Antragssteller um Berichterstattung, wie die IT-Sicherheitssysteme langfristig weiterentwickelt werden, um gegenüber Cyberattacken resilient zu sein.
„Ziel muss es sein, für alle Sektoren der Kritischen Infrastruktur eine optimale Cybersicherheit zu gewährleisten“, erklären SPD-Fraktionsvorsitzender Christian De Lapuente und SPD-Stadtrat Quirin Witty. „Nicht nur weil Cyberangriffe ohne ausreichenden Schutz mit hohen Kosten verbunden sein können, sondern auch weil Menschenleben in Gefahr sein können“, ergänzt Raimund Köstler, Sprecher der ödp-Stadtratsgruppe. Nach Ansicht der Fraunhofer-Gesellschaft sorgt KI jedoch nicht nur für komplexere Angriffe, sondern kann auch dazu verwendet werden, Kritische Infrastrukturen besser zu schützen.
Pressestelle/SPD Stadtratsfraktion