ÖDP: Mittelschule Nord-Ost und Bahnübergang – kein guter Nachbar?
Die ÖDP-Stadtratsgruppe warnt vor einer überstürzten Lösung bei der Wahl zum Standort der neuen Mittelschule Nord-Ost. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung:
Von nicht weniger als vier Schließungen des Bahnüberganges am Unterhaunstädter Weg in knapp einer Stunde berichteten Teilnehmer der kleinen Demo am geplanten Mittelschul-Nordost-Gelände während der Stadtrats-Radltour durch Ingolstadts Nordosten. Wenn man bedenkt, dass bei Schülern und Jugendlichen der Herdentrieb oft stärker ausgeprägt sein dürfte als die ungeteilte Aufmerksamkeit für ein blinkendes Licht am Bahnübergang, so stellt dieser Bahnübergang neben diesem angedachten Schulstandort doch ein nicht zu unterschätzendes Risiko dar, dem mehr Aufmerksamkeit zukommen sollte, so die ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over.
Auch vor diesem Hintergrund warnt die ÖDP-Stadtratsgruppe vor einer überstürzten Lösung für diese Schule, zumal für eine Übergangszeit eine Containerlösung ohnehin unumgänglich ist. Auch könnte dann die Flickschusterei, von Anfang an etliche Schüler aus dem Nordosten in die ebenfalls neue Mittelschule Südost verlagern zu müssen, nochmals neu überdacht und räumlich für Jedermann verständlich und nachvollziehbar sauber gelöst werden.
Man könne sich zudem gut vorstellen, so die ÖDP-Stadträte Raimund Köstler und Fred Over weiter, dass die als Alternativstandorte im Gespräch befindlichen Flächen bei Rieter und Rosner angesichts wirtschaftlich doch etwas angespannter Zeiten durchaus auf Interesse der dortigen Grundstückseigner stoßen könnte.