De Lapuente: Ingolstadt ist ein Garant für Vorsprung durch Technik
Die Automobilindustrie bildet seit Jahrzehnten das Rückgrat der Wirtschaft in Ingolstadt und der Region. Zehntausende Arbeitsplätze und damit sehr viele Familien hängen direkt und indirekt von diesem Sektor ab, vor allem durch Audi als größten Arbeitgeber. Die Pläne des Managements und die gestrige Betriebsversammlung machen deutlich, vor welch großen Herausforderungen die deutsche Autoindustrie und auch Audi stehen: Es geht darum, die Wettbewerbsfähigkeit in Zeiten einer umfassenden Transformation – insbesondere durch Elektromobilität, Digitalisierung und Künstlicher Intelligenz – zurückzuerlangen und wieder Innovationsmotor zu werden. Und es geht darum, die Arbeitsplätze in unserer Region langfristig zu sichern.
Jetzt und in den kommenden Jahren braucht es einen noch engeren Schulterschluss von Management und Belegschaft, um die anstehenden Reformen gerecht, vernünftig und zielführend umsetzen zu können. Dass beide Seiten sich gestern darauf grundsätzlich verständigt haben, ist eine gute Nachricht für Audi und Ingolstadt. Eine Lösung kann nur gemeinsam gefunden werden.
Und sicherlich würde es helfen, wenn Audi selbstständiger in der strategischen Unternehmensausrichtung agieren könnte. Nicht alles, was im Konzern Sinn macht, ist auch für Audi sinnvoll. Dringend notwendig erachte ich, dass auf Bundesebene die Förderung der Emobilität wieder neu aufgelegt wird. Wir können wettbewerbsverzerrende Praktiken aus dem Ausland nicht einfach so stehen lassen.
Audi steht vor einem enormen Wandel. Das kann und wird gelingen. Ich bin davon überzeugt, dass es auch weiterhin heißt: Vorsprung durch Technik made in Ingolstadt.
Pressestelle/SPD Ingolstadt
Christian De Lapuente