FW für Osttrasse in Unsernherrn
Die Osttrasse, die in der Bürgerversammlung am 22. Januar favorisiert wurde, ist nach Überzeugung der Freien Wähler die beste Lösung für eine Umgehung von Unsernherrn. In einem an den Oberbürgermeister gerichteten offenen Brief bittet die FW-Stadtratsfraktion darum, beim Staatlichen Bauamt darauf hinzuwirken, dass die Behörde eine weiter südlich gelegene Anbindung der Umgehungsstraße prüft. „Unser Vorschlag ist hauptsächlich in der vorteilhaften Bündelung von Verkehrstrassen begründet“, schreibt Fraktionsvorsitzender Peter Springl. Die Bündelung mit der Bahntrasse Ingolstadt – Neuburg, bzw. Ingolstadt – Schrobenhausen minimiert den Flächenverbrauch. Auch eine Anbindung in unmittelbarer Nähe der Bahnlinie Ingolstadt – München an die B 16 ist denkbar. Schließlich macht Springl darauf aufmerksam, dass mit dem im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen vierspurigen Ausbau der B 16 auch der Knoten B 16/B 13 neu geplant werden muss.
Hier der Offene Brief im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel,
wir sprechen uns für die auf der Bürgerversammlung am 22. 1. 2020 in Unsernherrn favorisierte Ostvariante aus.
Wir bitten jedoch, Einfluss auf das Staatliche Bauamt zu nehmen, die Möglichkeit prüfen zu lassen, dass die südliche Anbindung der Umgehung weiter südlich als vorgesehen – gemäß beil. Prinzipskizze – verläuft.
Unser Vorschlag ist hauptsächlich in der vorteilhaften Bündelung von Verkehrstrassen begründet. Eine genauere Erläuterung finden sie im Anhang.
Zu den Gründen im Einzelnen:
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Eine Trassenbündelung mit der vorhandenen Bahntrasse Ingolstadt-Neuburg bzw. Ingolstadt Schrobenhausen minimiert den Flächenverbrauch und Eingriffe durch neue Trassen.
Grundsätzlich wäre auch eine Anbindung in unmittelbarer Nähe der Bahnlinie Ingolstadt-München an die B 16 denkbar. -
Mit dem im Bundesverkehrswegeplan vorgesehenen 4spurigen Ausbau der B16 wird auch der Knotenpunkt B13/B16 neu geplant werden müssen.