CSU: Programm einer Volkspartei
Zukunftswerkstätten, Ortsbegehungen, Workshops, Treffen mit Vereinsvertretern, Gespräche mit den Bürgern. Die Ingolstädter CSU hat in den zurück liegenden Monaten in sämtlichen Ingolstädter Stadtteilen möglichst viele Eindrücke aus möglichst unterschiedlichen Bevölkerungsschichten eingefangen. Aus diesen Begegnungen und den Erfahrungen als Partei in der Verantwortung ist nun ein sehr umfangreiches Wahlprogramm erarbeitet worden, das von Spitzenkandidat und Oberbürgermeister Christian Lösel, Bürgermeister Albert Wittmann, der Vorsitzenden der CSU Stadtratsfraktion Patricia Klein und dem CSU Kreisvorsitzenden und Landtagsabgeordneten Alfred Grob im CSU Haus vorgestellt worden ist.
„Das ist das Programm einer Volkspartei!“ betonte Patricia Klein. Albert Wittmann sieht darin auch eine Leitlinie für die nächsten Jahre, denn nun würden bereits umgesetzte Ziele aus dem letzten Wahlprogramm durch neue Themen ergänzt, etwa die abgeschlossene Ausstattung der Feuerwehren, der nun ein Infrastrukturprogramm für Freiwillige und Berufsfeuerwehr folgen soll. Er betonte in diesem Zusammenhang auch den Unterschied zu anderen politischen Gruppen: „Das sind alles Themen, die wir realisieren können. Wir versprechen nichts, was wir nicht halten können.“
V.l.: Albert Wittmann, Patricia Klein, Christian Lösel und Alfred Grob
OB Christian Lösel stellte den Pressevertretern einzelne Punkte aus dem CSU Programm vor (es gibt übrigens für jeden Stadtteil weitere ortsspezifische Programme, wo es um konkrete Projekte wie Radwege, KiTa-Erweiterungen o.ä. geht). Elf große Themenbereiche haben die Christsozialen dabei fest gemacht: „Altstadt & Stadt an der Donau“, „Stadtentwicklung“, „Wirtschaft, Wissenschaft, Arbeit & Finanzen“, „Verkehr“, „Soziales & Integration“, „Familie, Kinder, Jugend & Senioren“, „Bürgerfreundlichkeit & Ehrenamt“, „Gesundheit“, „Umwelt & Energie“, „Sport & Freizeit“ und „Kultur, Schule & Bildung“.
Nachdem die letzte Wahlperiode unter dem Thema „Altstadt“ gestanden habe, sei nun für 2020 bis 2026 die „Stadt an der Donau“ ein Schwerpunkt. Besonders heraus hob Christian Lösel dabei die Ideen der CSU für das Weinzierl-Gelände: „Wir wollen mit den Vereinen vor Ort daraus ein Freizeit- und Sportareal machen.“ Die Planungen, die auch einen Badestrand beinhalten, würden zunächst die Grundstücke in städtischem Besitz betreffen und würden einen wesentlichen Teil zum Großprojekt „Stadtpark Donau“ beitragen. Und natürlich steht weiterhin das Thema „Café-Plattform“ am Nordufer der Donau ganz oben auf der Agenda.
Weitere wichtige Themen des Wahlprogramms seien die Schaffung einer Regionalbahn oder besser einer Stadtumlandbahn mit zusätzlichen Haltepunkten z.B. am Gießereigelände oder auch in Zuchering. Eine zukunftsfähige Lösung für die überlastete Kreuzung Münchner Straße/Haunwöhrer Straße/Südliche Ringstraße/Brückenkopf wird angestrebt, etwa durch eine Verlängerung der Abbiegespur nach Haunwöhr.
Es sollen in Ingolstadt zusätzliche Kleingartenanlagen geschaffen werden, der Wohnungsbau vor allem für kleine Wohnungen, weiter angekurbelt werden, weitere Fernwärmequellen für die Stadtwerke erschlossen werden und der OB kündigte ein eigenes städtisches Förderprogramm für Flachdächer an, die zu Blühflächen umgewandelt werden.
In den nächsten Wochen werden entsprechende Info-Flyer an die Ingolstädter Haushalte verteilt. Die CSU Kandidaten werden noch intensiver vor Ort präsent sein: „Aber wir werden nicht mit Schmutz und irgendwelchen Kampagnen arbeiten,“ betonte Albert Wittmann zum Abschluss des Pressegesprächs.
Das Wahlprogramm finden Sie hier: https://www.christian-loesel.de/meine-standpunkte/