ÖPD: EU-Abgeordneter zu Gefahren von 5G
Am Freitag, den 13. Dezember um 19.30 Uhr hat der ÖDP-Kreisverband Ingolstadt den ÖDP-Europaabgeordneten Prof. Dr. Klaus Buchner in Ingolstadt zu Gast. Er wird in der Sportgaststätte des TSV Nord in der Wirffelstraße sprechen zu: 5G-Mobilfunk – Gefahr für unsere Gesundheit.
Seit über 20 Jahren leben wir nun mit dem Mobilfunk in Ingolstadt. Und jetzt kommen Fragen nach der Verträglichkeit des Mobilfunks auf?
Nun, ein jeder Mensch ist individuell ein wenig anders, ein jeder empfindet Strahlenbelastung ein wenig anders, die meisten spüren davon unmittelbar nichts, doch knapp zwei Prozent der Bevölkerung bezeichnet sich laut Bundesamt für Strahlenschutz als "elektrosensibel“. Nach anderen Einschätzungen sind es auch mehr, und diese klagen über gesundheitliche Beeinträchtigungen.
Diese Elektrosensiblen haben sich mit den bisherigen Technologien im Mobilfunk arrangiert, in manchen Fällen half schon ein Netzfreischalter für Schlafzimmer und häusliches Arbeitszimmer, andere ergriffen aufwändigere Abschirmmaßnahmen zu benachbarten Sendeanlagen.
Und nun kommt also zusätzlich zu den bestehenden Mobilfunknetzen 5G hinzu – mit anderen Frequenzen und einer hohen Dichte an Funkstationen vor allem im städtischen Bereich. Die Sendeanlagen werden zwar mit weniger Leistung auskommen als die heutigen Dachantennen, sind dafür aber deutlich näher an der Straße und am Menschen. Ob dies als Beispiel für Mitbürger mit Herzschrittmachern zu einem Problem werden könnte kann heute wohl noch niemand abschließend beurteilen. Man hat den Eindruck, man wolle erst bauen, dann schauen. Wobei zusätzlich zu gelten scheint, der Mobilfunk sei in der Bevölkerung ja gut akzeptiert, daher sei Forschung nur noch eingeschränkt nötig.
Und die Mobilfunkanbieter gehen eben angesichts der riesigen Investitionen für ein neues Netz natürlich auch möglichst sparsam mit ihren Mitteln um:
Die Ballungsräume werden schneller mit einem neuen Netz versorgt als der ländliche Raum, bei dem sich die Investitionen kaum lohnen. Ähnlich verhält es sich bei den Sendeanlagen: Je engmaschiger das 5G-Netz wird, umso geringer kann die davon ausgehende Strahlung gehalten werden – aber umso teurer wird das Netz.
Und es bestünde sogar sehr wohl eine technische Möglichkeit, die Strahlenbelastung noch massiv abzusenken, indem man eine Trennung von Außen- und Innenraumversorgung vornimmt. Kostet halt erst einmal mehr, würde aber den beklagten Elektrosmog deutlich reduzieren. Aber wer von den Netzbetreibern will das schon, solange sich nur wenige betroffen fühlen, nur eine überschaubare Anzahl Bürger wegen eines gesundheitsverträglicheren Mobilfunks herumnörgelt …
Wer es genauer wissen will, der sei herzlich eingeladen zur Informationsveranstaltung mit dem EU-Abgeordneten der ÖDP, Prof. Dr. Klaus Buchner am 13. Dezember 2019 um 19.30 Uhr in der Sportgaststätte des TSV Nord, Wirffelstraße 25, 85055 Ingolstadt mit dem Titel: "5G-Mobilfunk – Gefahr für unsere Gesundheit“