SPD: Kabarett mit Christian Ude
Christian Ude, langjähriger OB von München, kommt mit seinem Kabarettprogramm „Öha! Und andere Geständnisse“ auf Einladung von OB-Kandidat Christian Scharpf nach Ingolstadt. Am Mittwoch, 13. November tritt er um 19 Uhr im Altstadttheater auf. Der Eintritt kostet zehn Euro, der Erlös geht an den Förderverein des Heilig-Geist-Spitals; er möchte eine Fahrradrikscha kaufen, damit die Bewohnerinnen und Bewohner möglichst lange mobil bleiben.
Er sei „der einzige Kabarettist, der nebenbei eine Großstadt regiert“, sagte Dieter Hildebrandt über den damaligen Münchner Oberbürgermeister Christian Ude. Der empfand das als „Ritterschlag vom Größten der Zunft“, obwohl er eigentlich kein Kabarett macht, sondern auf den Kleinkunst- und Theaterbühnen des Landes nur wahre Geschichten erzählt und dabei tiefe und immer komische Einblicke hinter die Kulissen des politischen Betriebs gewährt. Ude nimmt sich dabei nicht allzu ernst, sondern selbst auf den Arm – und diese Fähigkeit zur Selbstironie hat ihm in der Landeshauptstadt zu stetig steigenden Wahlerfolgen verholfen, die in Millionenstädten vergeblich ihresgleichen suchen, vom Kollegen in Aschaffenburg aber natürlich noch übertroffen wurden.
Seine Themen findet Ude, der nach 24 Bürgermeisterjahren in den Ruhestand ging, „weil Bürgermeister in Bayern von Gesetzes wegen geistig und körperlich top fit, jung und dynamisch sein müssen, was von Regierungschefs kein Mensch verlangt“, auf allen Ebenen der Politik: Im vorpolitischen Raum und auf Bürgerfesten, im Wahlkampf und im Ortsverein, bei Kleingartenvereinen und im nächtlichen Rathaus, in Aufsichtsräten und bei der Verwaltungsarbeit, beim politischen Kräftemessen und natürlich „bei der wichtigsten Amtshandlung, die je in Bayern einem Sozialdemokraten zugetraut und zugemutet wurde: dem Anstich auf der Wiesn“. In Ingolstadt wird auch der eine oder andere Seitenhieb auf die hiesige Politik nicht fehlen.
Karten gibt es unter www.eventim.de.