„Aktionsprogramm Digitalisierung“ von FDP/JU
Digitalisierung war das Kernthema einer Klausurtagung der Ausschussgemeinschaft (AG) FDP/JU am vorvergangenen Wochenende. Die Stadträte Karl Ettinger, Veronika Hagn, Markus Meyer und Jakob Schäuble erarbeiteten zeitgemäße und zukunftsweisende digitale Lösungen für die Verwaltung und die Bürger der Stadt Ingolstadt. Als Ergebnis der intensiven Bearbeitung und Nachbereitung des Themenkomplexes, auch unter Einbeziehung externer Experten, legt die AG FDP/JU ein „Aktionsprogramm Digitalisierung“ vor. Dieses Handbuch formuliert die wichtigsten Handlungsansätze und ist gleichzeitig Grundlage für die weitere sachpolitische Arbeit der AG FDP/JU.
In der Digitalisierung schlummern zahllose Möglichkeiten, um Behördengänge komfortabler zu gestalten oder durch Eingaben von zuhause aus direkt zu erledigen. Auch die Verwaltung kann durch durchgängige digitale Verfahren entlastet werden. Ganze Arbeitsprozesse, die viel Personal binden, können Schritt für Schritt digitalisiert werden. Durch den Einsatz digitaler Technologien können städtische Aufgaben – im Baubereich, Straßenunterhalt oder Gebäudemanagement – effizienter gesteuert und Kosten minimiert werden. Außerdem können Smart-City-Lösungen einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Gleich zu Beginn der dreitägigen Klausurtagung erhielt die Ausschussgemeinschaft (AG) digitalen Besuch von Judith Gerlach MdL, der Bayerischen Staatsministerin für Digitales und Reinhard Brandl MdB. Im Mittelpunkt des Gesprächs stand die Verzahnung der Digitalisierungsstrategien von Bund, Land und Kommunen. Alle Verwaltungsebenen stehen in der Pflicht, ihre behördlichen Leistungen künftig durchgängig auch online anzubieten.
Als weitere Gäste konnte die AG FDP/JU Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf und Bernd Kuch, Referent für Personal, Organisation und IT, virtuell begrüßen, um die Handlungsansätze zu diskutieren.
„Die Klausurtagung war geprägt von intensiver, produktiver und harmonischer Arbeitsatmosphäre. Mit unserem Aktionsprogramm Digitalisierung leisten wir einen gehaltvollen Beitrag, um Ingolstadt als bürgerfreundliche und dienstleistungsstarke Kommune weiterzuentwickeln“, fasst Jakob Schäuble als Sprecher der AG zusammen. Markus Meyer ergänzt: „Wir müssen als Stadt mit den Möglichkeiten der Digitalisierung Schritt halten und immer besser werden. Unser Aktionsprogramm enthält Lösungen, von denen alle Bürgerinnen und Bürger profitieren. Sei es durch weniger, schnellere oder komplett entfallende Behördengänge, kürzere Bearbeitungszeiten, geringeren Verwaltungsaufwand oder Kosteneinsparungen.“
Die einzelnen Punkte des Aktionsprogramms z.B. Ingolstadt als Modellkommune für die BürgerID, Einrichtung einer Abholstation für Ausweise und Dokumente, Einrichtung eines Gründerzentrums Digitale Verwaltung, digitales Energiemanagement oder das „Aus“ für Faxgeräte in der Verwaltung werden als konkrete Anträge in die Stadtratsarbeit eingebracht.
Foto: FDP/JU