FW zu den Kammerspielen: CSU Fraktion muss sich bewegen
Der geplante Standort der Kammerspiele an der Tränktorkaserne ist gestorben.
Dieser Überzeugung ist die Stadtratsfraktion der Freien Wähler, nachdem die Fraktionen der SPD und UWG beantragt haben, noch einmal alle Alternativen zu prüfen und sich damit der Meinung der FW angeschlossen haben.
Offizielle Aussagen zu Risiken und Kosten liegen zwar leider immer noch nicht vor, wie einst von FW und CSU gefordert und vom Stadtrat beschlossen, aber im Laufe der Monate haben so viele Menschen mit Sachverstand und Ortskenntnis ihre großen Bedenken geäußert, dass viele Parteien offenbar nochmals in sich gegangen sind. Entgegen ihrer bisherigen, dauerhaften und starren Festlegung auf diesen ungeeigneten Standort.
„Jetzt muss sich vor allem die CSU Fraktion noch bewegen,“ erklärt FW- Fraktionsvorsitzender Hans Stachel. Er erinnert daran, dass sich CSU-Stadtrat Hans Achhammer schon im vergangenen Jahr kritisch zu dem Standort geäußert hat. Achhammer hatte damals gesagt: „An der Schutterstraße wird das nie das, was wir uns vorgestellt haben.“
Viele Mitglieder der Parteibasis von FW und CSU wie auch von anderen Parteien lehnen den Standort Tiefgarage aus unterschiedlichsten Gründen ab. Auch von den Linken gab es Bedenken. Stadtrat Christian Pauling bekannte ebenfalls vor einem Jahr, er habe „große Bauchschmerzen mit dem geplanten Bau.“ Stachel bekräftigt die Meinung der Freien Wähler: „Nach dem finanziellen Fiasko beim Museum für Konkrete Kunst und Design können wir nicht einfach zur Tagesordnung übergehen und die großen Risiken ignorieren, die wir mit dem Bau über der Tiefgarage eingehen würden.“
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