FDP/JU Dringlichkeitsantrag: Impfturbo auch in Ingolstadt zünden
Die Ausschussgemeinschaft von FDP und JU beantragen ein durchgängiges Impfkonzept für Ingolstadt. Dazu heißt es in einer Pressemitteilung: Der Einbezug der Hausärzte in die Impfstrategie ist ein wichtiges Aufbruchssignal. Zugleich wird mit dem Produktionsstart für den Biontech-Impfstoff in Marburg nochmals deutlich, dass die Impfstoffverfügbarkeit in absehbarer Zeit ansteigen wird. Wir als Ausschussgemeinschaft FDP/JU wollen, dass die Stadt auf diese Situation bestens vorbereitet ist, alle Impfstofflieferungen verlustfrei ausgeben und damit den Impfturbo zünden kann.
Daher haben wir mit beiliegendem Antrag die Verwaltung aufgefordert, ein (zeitlich) möglichst durchgängiges Impfangebot zu organisieren und zu kommunizieren sowie ein Konzept für die Verimpfung möglicher Überkapazitäten vorzulegen.
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
das Impfzentrum Ingolstadt leistet exzellente Arbeit. Alle gelieferten Impfdosen wurde verimpft und die Organisation funktioniert sehr gut. Um diese hervorragende Arbeit auch unter den zukünftigen Rahmenbedingungen weiterzuführen, stellen wir als Ausschussgemeinschaft FDP/JU den folgenden
Dringlichkeitsantrag:
Die Verwaltung wird beauftragt,
a) mit dem Betreiber der Ingolstädter Impfzentren ein durchgängiges Impfangebot vorzubereiten und
b) ein Konzept für die verlustfreie Verimpfung auch höherer Vakzinmengen vorzulegen.
Begründung:
Das Corona-Virus kennt keine normalen Arbeitszeiten und keine Sonn- oder Feiertage. Auch die Impfanstrengungen dürfen sich dadurch nicht beschränken lassen. Bisher verhinderte die Impfstoffknappheit ein durchgängiges Impfangebot. Ab April 2021 werden deutlich höhere Mengen des Vakzins erwartet, auch für Ingolstadt.
Um die dritte Welle der Pandemie wirksam zu bekämpfen, kommt es auf eine möglichst zügige Verimpfung des verfügbaren Stoffes an. „Je schneller Entlastung kommt, desto langfristiger ist der Erfolg“, begründet der Bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Entscheidung, auch Hausärzte in die Impfstrategie einzubeziehen. Dies ist sehr zu begrüßen, muss aber von einem ausgeweiteten Impfangebot in den beiden Ingolstädter Impftzentren begleitet werden. Konkret ist eine werktägliche Verimpfung bis in den späten Abend sowie eine Terminvergabe auch an Sonn- und Feiertagen vorzubereiten, sobald ausreichende Impfstoffkapazitäten gegeben sind.
Zudem soll ein Konzept erarbeitet werden, wie u.a. mit Ingolstädter Betrieben und deren Betriebsärzten ein etwaiges kurzfristiges Überangebot an Impfstoffen effizient ausgereicht werden kann – ohne dass Impstoff zu lange eingelagert werden muss und damit ohne Verluste.
Jakob Schäuble , Stadtrat
Veronika Hagn, Stadträtin
Dr. Markus Meyer, Stadtrat
Karl Ettinger, Stadtrat