Grüne: Anfrage zu Lapotops und Tablets für Ingolstädter Lehrkräfte
Um die digitalen Arbeitsbedingungen für Lehrkräfte zu verbessern, stellen der Freistaat Bayern und der Bund Finanzmittel über das „Sonderbudget Lehrerdienstgeräte“ bereit. Daraus sollen Laptops und Tablets für Lehrerinnen und Lehrer beschafft werden können, um ein zeitgemäßes Unterrichten und Arbeiten zu ermöglichen.
„Das Verfahren steht zwar noch ganz am Anfang, birgt aber in Zeiten der Corona-Pandemie eine gewisse Dringlichkeit in sich“, sagt die Grünen-Fraktionsvorsitzende Barbara Leininger. Um zu genaueren Vorstellungen zu gelangen, wie die konkrete Ausgestaltung vor Ort aussehen wird, bittet die Stadtratsfraktion der Grünen um einen Sachstandsbericht „Lehrerdienstgeräte für die Ingolstädter Schulen“ im Ausschuss für Kultur und Bildung, der kommenden Dienstag tagt.
Anfrage:
Beschaffung von Lehrerdienstgeräten – Bericht im Ausschuss für Kultur und Bildung
Sehr geehrter Herr Engert,
die Ausstattung der Lehrkräfte mit Dienstgeräten stellt gerade in Zeiten der Schulschließungen eine datenschutzkonforme und rechtssichere Grundlage des zeitgemäßen Unterrichtens und Arbeitens dar.
Als Ergebnis des Schul-Digitalisierungsgipfels vom Juli 2020 und des DigitalPakt Schule vom August 2020 stellen der Freistaat Bayern und der Bund insgesamt 92,8 Millionen Euro im „Sonderbudget Lehrerdienstgeräte“ für die Beschaffung mobiler Endgeräte zur Verfügung.
Die Beschaffung der Lehrerdienstgeräte erfolgt durch den Sachaufwandsträger, wodurch das Verfahren mit gewissen Anforderungen an die einzelnen Schulen und an die Verwaltung verbunden ist.
Die konkrete Ausgestaltung vor Ort und der zeitliche Ablauf sind in vielerlei Hinsicht noch unklar. Zudem steht das gesamte Verfahren unter einer gewissen Dringlichkeit, da die Antragstellung durch die Kommunen bis spätestens 31. März 2021 erfolgen muss.
Wir bitten daher um einen Sachstandsbericht „Lehrerdienstgeräte für die Ingolstädter Schulen“. Insbesondere bitten wir um Beantwortung folgender Fragen in der Sitzung des Kultur- und Bildungsausschusses am 26. Januar 2021:
1. Wie wird der Bedarf an Geräten (Anzahl und Art) an den einzelnen Schulen ermittelt? Gibt es dabei ein einheitliches Verfahren oder liegt die Verantwortung bei den derzeit ohnehin stark geforderten Schulleitungen?
2. Ist die Ausstattung für alle Lehrkräfte möglich? Wie hoch ist das Budget für den Gesamtbedarf in Ingolstadt? Falls rechnerisch nicht alle Lehrkräfte mit Geräten aus dem Budget versorgt werden können, wird der Betrag gegebenenfalls durch die Stadt aufgestockt?
3. Um das Verfahren zu verkürzen, ist es eventuell angezeigt, sich auf ein Geräte-Modell festzulegen. Ist das möglich?
4. Wie ist der optimale zeitliche Ablauf? Wann können die Lehrkräfte realistischerweise mit den Dienstgeräten rechnen?
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Leininger (Fraktionsvorsitzende)