CSU: Fragenkatalog zu Homeoffice bei der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt
Die CSU Stadtratsfraktion wendet sich mit einem Fragenkatalog zum Thema „Homeoffice“ bei der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt an deren Verwaltungsratsvorsitzenden OB Christian Scharpf:
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
die CSU-Stadtratsfraktion stellt folgenden Antrag:
Wir bitten Sie, sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, in Ihrer Funktion als Verwaltungsratsvorsitzender der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt beim Vorstandsvorsitzenden Jürgen Wittmann nachfolgende Anfrage mit der Bitte um schnellstmögliche Beantwortung weiterzuleiten. Die Antworten sollen dem Stadtrat umgehend zur Kenntnis vorgelegt werden:
Wie groß ist aktuell, mit Stand Montag, 18.01.2021, der Anteil der Bediensteten, die zu Hause in Heimarbeit („Homeoffice“ oder „mobiles Arbeiten“) arbeiten können?
Wie stellt sich die Entwicklung der Heimarbeit bei der Sparkasse Ingolstadt Eichstätt seit 01.10.2020 dar (totale Zahlen/Prozentanteil im Verhältnis zu allen Beschäftigten)?
Welche Maßnahmen werden ergriffen, um kurzfristig mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Home-Office zu beschäftigen und so das Corona-Infektionsrisiko zu minimieren. Sind die technischen Voraussetzungen für eine Umsetzung von Heimarbeitsplätzen gegeben, sind ausreichend mobile Geräte vorhanden?
Welche Homeoffice-Quote wird vom Vorstand der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt angestrebt?
Wie hoch ist das Interesse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an einem Heimarbeitsplatz? Hierzu wird eine Stellungnahme der Personalvertretung erbeten.
Wie hoch ist die durchschnittliche Homeoffice-Quote bei anderen Sparkassen?
Begründung:
Der aktuelle Stand und die Entwicklung der Corona-Pandemie in Bund und Land sind alarmierend. Auch in Ingolstadt werden derzeit hohe Inzidenzwerte registriert.
Im privaten Bereich sind durch die derzeit gültigen Infektionsschutzbestimmungen weitgehende und äußerst restriktive Beschränkungen (Kontaktverbote/-beschränkungen, Mobilitätsbeschränkungen, Ausgangssperren) erlassen, deren Beachtung auch nachhaltig kontrolliert wird.
Dagegen rückt die Pandemiebekämpfung am Arbeitsplatz zusehends in den Focus. Derzeit werden Appelle an Arbeitgeber in der Verwaltung, Dienstleistung, Handel und Industrie lauter, auch am Arbeitsplatz verstärkt der Pandemiesituation Rechnung zu tragen. Bundespräsident Frank Walter Steinmeier, weitere führende Politiker oder der Arbeitgeberpräsident Dr. Rainer Dulger fordern dazu auf, die Möglichkeiten des Home-Office für alle Bediensteten deutlich auszubauen und die Beschäftigten zu überzeugen, diese Angebote zum eigenen Schutz und zum Schutz der Arbeitskolleginnen und -kollegen zu nutzen.
Auf den aktuellen Artikel im DONAUKURIER „Der Heimarbeit sind Grenzen gesetzt“ darf hier ergänzend verwiesen werden.
Unabhängig davon bitten wir, die Personalvertretung der Sparkasse im Rahmen dieser Erhebung zu beteiligen.
Für die CSU-Stadtratsfraktion
gez. Alfred Grob, MdL, Fraktionsvorsitzender