ÖDP: Verhandlungen um das Rosnergelände fortführen
Der ÖDP-Stadtratsgruppe lässt der Bau der Mittelschule Nordost in den zweiten Grünring keine Ruhe: Mit den Worten „Die Stadt Ingolstadt soll nie wieder in eine Situation geraten, dass sie – mangels weitsichtiger Grundstückspolitik – glaubt mehr oder weniger „alternativlos“ auf Flächen im Grünring zurückgreifen zu müssen“ begründen die Stadträte Raimund Köstler und Fred Over einen Antrag, die Stadt solle unabhängig von der Mittelschule Nord-Ost Gespräche und Verhandlungen um das Rosnergelände fortführen, um das Grundstück anzukaufen und sich damit Gemeinbedarfsflächen für die Zukunft zu sichern. Die beiden ÖDP-Stadträte verweisen dabei auch auf die fortschreitende Verdichtung des Wohnraumes im Nordosten durch die attraktive Nähe zu Audi und THI, die erwarten lässt, dass das Viertel „durch die anstehende intensive Nutzung des Rieter- und Bäumlergeländes noch in eine weitere Dimension hineinwachsen“ wird. Weiterer Bedarf an Gemeinbedarfsflächen sei insofern absehbar.
Antrag
Gemeinbedarfsflächen für den Ingolstädter Nordosten
Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,
in der Stadtratssitzung diesen Montag wurde die Sicht der ÖDP-Stadtratsgruppe bestätigt, dass die Stadt im Nordosten über keinerlei Reserven an größeren Gemeinbedarfsflächen verfügt. Aus diesem Grund stellen wir hiermit diesen Antrag:
Die Stadt Ingolstadt führt Gespräche und Verhandlungen um das Rosnergelände unabhängig von der Mittelschule Nord-Ost fort mit dem Ziel, das Grundstück möglichst schnell anzukaufen.
Begründung:
Die Verdichtung des Wohnraumes im Nordosten schreitet durch die attraktive Nähe zu Audi und THI fortlaufend weiter voran und wird zusätzlich durch die anstehende intensive Nutzung des Rieter- und Bäumlergeländes noch in eine weitere Dimension hineinwachsen.
Insofern ist absehbar, dass sich auch Bedarf an weiteren Gemeinbedarfsflächen ergeben wird.
Die Stadt Ingolstadt soll aber nie wieder in eine Situation geraten, dass sie – mangels weitsichtiger Grundstückspolitik – glaubt mehr oder weniger „alternativlos“ auf Flächen im Grünring zurückgreifen zu müssen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Raimund Köstler
gez. Fred Over